Weniger Ziele mit Billigflügen aus Deutschland erreichbar 27.06.2024, 07:41 Uhr von dpa Jetzt kommentieren: 0

Eurowings
© Rolf Vennenbernd/dpa / Für die Studie wurden eine Vielzahl von Verbindungen mit vier unterschiedlichen Vorausbuchungsfristen zwischen einem Tag und drei Monaten ausgewertet.

Von deutschen Flughäfen aus sind weniger Ziele mit sogenannten Billigfliegern erreichbar als im Jahr zuvor. Laut der regelmäßigen Auswertung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurden in einer ausgewählten Woche im Januar 466 Strecken von Airlines bedient, die den Kriterien einer Low-Cost-Gesellschaft entsprechen. Ein Jahr zuvor wurden noch 485 Ziele angeflogen. 

Wichtige Merkmale von Billigfliegern im Sinne der DLR-Studie sind niedrige Ticketpreise und ihre generelle Verfügbarkeit im Internet. Die 13 Gesellschaften boten in der beobachteten Woche 2100 Starts zu Zielen in 40 Ländern an. Vor allem nach Spanien wurden Frequenzen verdichtet, sodass das Gesamtangebot trotz geringerer Streckenzahl um 3 Prozent zugelegt hat. Innerdeutsche Strecken waren um 5 Prozent rückläufig. 

Während in Europa Ryanair der mit Abstand größte Anbieter ist, hat in Deutschland die Lufthansa-Tochter Eurowings die Nase vor den Iren. Die meisten Low-Cost-Angebote in Deutschland sind dabei am Flughafen Berlin zu finden. Es folgen die Flughäfen Düsseldorf, Hamburg und Köln. Kleinere Flughäfen wie Dortmund, Weeze oder Memmingen konnten ihr Angebot deutlich ausbauen und spielen wieder eine größere Rolle. 

DLR: Preisvergleich mit den Vorjahren nicht sinnvoll

Ryanair hat sein Angebot selbst im schwachen Reisemonat Januar deutlich erhöht. Laut DLR-Zählung starteten die Maschinen in Europa fast 15.000 Mal in der beobachteten Woche. Das sind rund 15 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2019 vor Ausbruch der Corona-Krise, die zwischenzeitlich den Luftverkehr nahezu zum Erliegen gebracht hatte. 

Bei Flügen aus Deutschland boten die Iren mit 66,01 Euro auch den günstigsten Durchschnittspreis für ein One-Way-Ticket ohne Aufgabegepäck. Es folgen Easyjet mit 83,86 Euro und Wizz Air mit 94,48 Euro pro Flug. Eurowings war mit durchschnittlich 109,65 Euro der teuerste Anbieter. 

Für die Studie wurden eine Vielzahl von Verbindungen mit vier unterschiedlichen Vorausbuchungsfristen zwischen einem Tag und drei Monaten ausgewertet. Kurzfristig gebuchte Tickets sind in der Regel am teuersten. Ein Preisvergleich mit den Vorjahren sei nicht sinnvoll, weil in dem beobachteten Zeitraum die deutsche Luftverkehrssteuer erhöht wurde, teilte das DLR mit. 

© dpa-infocom, dpa:240627-99-550202/2

Kommentare (0) ... diskutiere mit.
Werbung

Handeln Sie Aktien bei SMARTBROKER+ für 0 Euro!* Profitieren Sie von kostenloser Depotführung, Zugriff auf 29 deutsche und internationale Börsenplätze und unschlagbar günstigen Konditionen – alles in einer innovativen, brandneuen App. Jetzt zu SMARTBROKER+ wechseln und durchstarten!

*Ab 500 EUR Ordervolumen über gettex. Zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen.

k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
k.A. Pkt (k.A.) k.A. % k.A. Pkt
BörsenNEWS.de
Schreib den ersten Kommentar!

Dis­clai­mer: Die hier an­ge­bo­te­nen Bei­trä­ge die­nen aus­schließ­lich der In­for­ma­t­ion und stel­len kei­ne Kauf- bzw. Ver­kaufs­em­pfeh­lung­en dar. Sie sind we­der ex­pli­zit noch im­pli­zit als Zu­sich­er­ung ei­ner be­stim­mt­en Kurs­ent­wick­lung der ge­nan­nt­en Fi­nanz­in­stru­men­te oder als Handl­ungs­auf­for­der­ung zu ver­steh­en. Der Er­werb von Wert­pa­pier­en birgt Ri­si­ken, die zum To­tal­ver­lust des ein­ge­setz­ten Ka­pi­tals füh­ren kön­nen. Die In­for­ma­tion­en er­setz­en kei­ne, auf die in­di­vi­du­el­len Be­dür­fnis­se aus­ge­rich­te­te, fach­kun­di­ge An­la­ge­be­ra­tung. Ei­ne Haf­tung oder Ga­ran­tie für die Ak­tu­ali­tät, Rich­tig­keit, An­ge­mes­sen­heit und Vol­lständ­ig­keit der zur Ver­fü­gung ge­stel­lt­en In­for­ma­tion­en so­wie für Ver­mö­gens­schä­den wird we­der aus­drück­lich noch stil­lschwei­gend über­nom­men. Die Mar­kets In­side Me­dia GmbH hat auf die ver­öf­fent­lich­ten In­hal­te kei­ner­lei Ein­fluss und vor Ver­öf­fent­lich­ung der Bei­trä­ge kei­ne Ken­nt­nis über In­halt und Ge­gen­stand die­ser. Die Ver­öf­fent­lich­ung der na­ment­lich ge­kenn­zeich­net­en Bei­trä­ge er­folgt ei­gen­ver­ant­wort­lich durch Au­tor­en wie z.B. Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­richt­en­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men. In­fol­ge­des­sen kön­nen die In­hal­te der Bei­trä­ge auch nicht von An­la­ge­in­te­res­sen der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und/oder sei­nen Mit­ar­bei­tern oder Or­ga­nen be­stim­mt sein. Die Gast­kom­men­ta­tor­en, Nach­rich­ten­ag­en­tur­en, Un­ter­neh­men ge­hör­en nicht der Re­dak­tion der Mar­kets In­side Me­dia GmbH an. Ihre Mei­nung­en spie­geln nicht not­wen­di­ger­wei­se die Mei­nung­en und Auf­fas­sung­en der Mar­kets In­side Me­dia GmbH und de­ren Mit­ar­bei­ter wie­der. Aus­führ­lich­er Dis­clai­mer