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KOMMENTAR: Online-Content in der Welt nach der Pandemie (von Paolo Rizzardini)

25.11.2022 / 16:30 CET/CEST
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KOMMENTAR: Online-Content in der Welt nach der Pandemie (von Paolo Rizzardini)

 

Von Paolo Rizzardini, Mondia Digital – CEO (https://mondialdigital.com

 

Die COVID-19-Pandemie hat einen grundlegenden Wandel der Art, wie die Welt arbeitet, einkauft, zusammenwirkt und ihre Freizeitaktivitäten unternimmt, ausgelöst. Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Art und Weise, wie wir die Welt gesehen haben, geändert, und die Unternehmen versuchten fieberhaft, angesichts der neuen Paradigmen neue Wachstumschancen zu finden.

Viele der wesentlichen durch die Pandemie beschleunigten Trends wurden durch eine von Inflation geprägte Weltwirtschaft, geopolitische Unsicherheit und eine drohende Rezession abgeschwächt. Beispielsweise kauften 62 % (http://bit.ly/3AAvXqD ) der US-amerikanischen Käufer nach der Pandemie häufiger online ein, und Amazon verzeichnete 2021 eine Zunahme von 37 % beim globalen Umsatz; diese Zahlen gingen 2022 jedoch zurück (http://bit.ly/3B2kW1V).

Andere Trends, insbesondere diejenigen, die mit der Verlagerung der Aufmerksamkeit der Verbraucher auf Online-Angebote oder der Zunahme von mobilen Inhalten in Zusammenhang stehen, haben sich als dauerhafter erwiesen. Mehr Personen als jemals zuvor sind online, und sie nutzen das Internet so vielfältig wie noch nie. Sie gehen online, um zu lernen, um ihre Karriere voranzutreiben, Bankgeschäfte zu tätigen, nach Angeboten für Gesundheits- und Wohlbefinden zu suchen sowie um sich zusammenzuschließen und Gemeinschaften zu bilden.

In erster Linie gehen sie online, um in Kontakt zu bleiben. Im letzten Jahr kamen 190 Millionen neuer Nutzer zu den Social Media hinzu (http://bit.ly/3ADUJGu) – was einer jährlichen Wachstumsrate von fast 5 % entspricht. Heute gibt es 4,74 Milliarden (https://bit.ly/3ADUJGu) Nutzer von Social Media weltweit bei einer Gesamtbevölkerung von 7,8 Milliarden – das bedeutet, dass fast 60 % der Menschen weltweit Social Media nutzen.

Ein Trend mit besonders großer Tragweite, der durch die Pandemie beschleunigt wurde, war die Nutzung des Internets zum Lernen, Weiterqualifizieren und Umschulen. Da der Präsenzunterricht an Universitäten, Akademien und Schulen eingestellt wurde, wurde das Online-Lernen zur neuen Normalität. Angesichts beeinträchtigter Arbeitsmärkte und des Aufkommens neuer Technologien wandten sich die Leute Online-Kursen und -tutorials als Möglichkeit zum Erlernen neuer Fähigkeiten zu.  

Dies schuf Möglichkeiten für Bildungsanbieter und Content Creator. 2021 registrierten sich 92 Millionen Personen bei der Online-Lernplattform Coursera (gegenüber 71 Millionen im Jahr 2020). Die meisten kamen aus den Vereinigten Staaten, gefolgt von Indien, Mexiko, Brasilien und China. Fast drei Viertel (http://bit.ly/3XtZKeq) der Personen bevorzugen Videos als Lehrmethode gegenüber Text- oder Audioformaten, was auch die wachsende Nachfrage nach Videoinhalten im Vergleich mit anderen Content-Formen widerspiegelt. 

Gemäß SOMS Digital (http://bit.ly/3AzWRz9) wird Video Content-Marketing wahrscheinlich einer der wichtigsten Trends bei Online-Content in den nächsten 5-10 Jahren sein. Websites mit Video haben eine 50 Mal höhere Wahrscheinlichkeit für organischen Traffic als diejenigen ohne, da die Suchmaschinenergebnisse zunehmend Video-Content und das Engagement der Nutzer berücksichtigen. Fast drei Viertel der Unternehmen gaben an, dass die Einbindung von Videos ihre Konversionsraten steigerten. 

Dies spiegelt sich in den Rankings der Social Media-Plattformen und der Internetnutzung wider. Google bleibt die weltweit am meisten genutzte Website, allerdings dicht gefolgt von You Tube mit 69 Milliarden (http://bit.ly/3i6OXa5) Zugriffen pro Monat. Jedoch ändert sich die Weise, wie die Leute Videos konsumieren. Die Mehrheit der You Tube-Videos werden ohne Ton angesehen (http://bit.ly/3tSBeWT), was bedeutet, dass Untertitel entscheidend sind, um die Aufmerksamkeit zu erregen und Informationen zu vermitteln. Untertitel können die View-Through-Rates um bis zu 80 % steigern (https://TubularLabs.com).

Bei den Videos sind Kurzvideos – d.h. solche, die weniger als zweieinhalb Minuten lang sind – unbestritten die Nummer Eins und machen fast 90 % (https://bit.ly/3XtZKeq) des gesamten Internetverkehrs aus. Als Folge davon planen über die Hälfte (http://bit.ly/3EWwIwX) der Vermarkter, ihre Ausgaben bei Kurzvideos 2022 zu steigern, da Kurzvideos die höchste erwartete Rendite (https://bit.ly/3EWwIwX) aller Marketingaktivitäten in Verbindung mit Social Media aufweisen. 

TikTok liegt auf Platz 18 der meistbesuchten Websites und ihr Aufstieg verläuft rasant. In nur vier Jahren verzeichnete sie 3 Milliarden (http://bit.ly/3VlQCH7) App-Downloads und hat Twitter, Telegram, Reddit, Pinterest und Snapchat den Rang bei den aktiven monatlichen Nutzern abgelaufen. Insbesondere in Indien ist das Portal mit 600 Millionen Downloads der App – was einem Drittel der Smartphone-Benutzer entspricht – enorm populär. 

Ein wichtiger Trend bei effektivem Content ist die Einbindung der eigenen Kunden. Strategien zur Personalisierung, Design-Thinking und ein durchdachtes User Experience-Design ermöglichen es, Nutzer zu gewinnen und an sich zu binden, und jüngere Nutzer erwarten diesen kundenspezifischen Ansatz als eine Selbstverständlichkeit. 63 % (https://bit.ly/3AzWRz9) der Verbraucher ärgern sich sehr über unspezifische Werbung, vier von fünf Befragten (https://bit.ly/3AzWRz9) sind eher bereit, sich auf ein Unternehmen einzulassen, das personalisierte Erlebnisse anbietet und neun von zehn befragten Personen finden Personalisierung ansprechend (https://bit.ly/3AzWRz9).

Content wird zunehmend interaktiv werden. Technologische Durchbrüche bei der künstlichen Intelligenz, insbesondere bei Modellen zur Verarbeitung natürlicher Sprache (http://bit.ly/3U2ct56) und Bilderzeugung (http://bit.ly/3U2ct56), werden das Aufkommen einer neuen Welle von Chatbots, Online-Assistenten und Internetsuchfunktionen begünstigen. Letztendlich wird es praktisch unmöglich werden, online zwischen Menschen und KI zu unterscheiden, was ethische Fragen aufwirft, selbst wenn dies Menschen erlaubt, einen effektiveren Zugang zu Wissen und dessen Auslegung als jemals zuvor zu erhalten.

Ein umfassenderer Trend steht mit der Creation Economy und dem Verhältnis zwischen Kreativen, Fans und Plattformen in Zusammenhang. Content Creators erforschen ebenfalls neue Wege, um ihre Arbeiten zu Geld zu machen. Plattformen wie Patreon und Kickstarter sind inzwischen bewährte Mechanismen zur direkten Unterstützung von Künstlern und Content Creators, und NFTs und Krypto besitzen das Potenzial, die Creation Economy zu stärken.  

In einer sich rasch verändernden Welt auf der Höhe zu bleiben, erfordert einen ständigen Fokus auf Innovationen, möglichen Störfaktoren und Weltmärkten. Laut McKinsey and Company (https://bit.ly/3ibGgLq) ist ein Zugang in Echtzeit zu detailliertesten Informationen nötig, um mit den Unwägbarkeiten der heutigen Welt Schritt zu halten. Das Verständnis der Märkte und Kunden und das Erkennen und Nutzen von Marktchancen wird es einigen Content-Anbietern erlauben, erfolgreich zu sein, während andere scheitern.

Die Content-as-a-Service-Lösung von Mondia Digital ist leistungsfähig, kundenspezifisch anpassbar und skalierbar und schafft personalisierte digitale Erlebnisse für Endbenutzer durch ihre Content-unabhängigen Plattformen. Schnelle operative Strategien, agile, eigenverantwortlich agierende Teams und ein klarer Schwerpunkt auf der Kundenerfahrung ermöglichen robuste, sich weiterentwickelnde Content-Modelle. Mondia Digital versetzt globale Unternehmensmarken in die Lage, auf diese Wachstumschancen zu reagieren, indem sie es den Unternehmen ermöglicht, ihre Kunden digital durch Premium-Unterhaltungslösungen anzusprechen, die eine schnellere Markteinführung, Skalierbarkeit und kontinuierliche Innovationen bieten.

Veröffentlicht von der APO Group im Namen von Mondia.



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