Der nach Marktgröße zweitwichtigste Krypto-Wert Ether (USD) klettert zur Wochenmitte wieder gen 2.000-Dollar-Marke. Die anhaltenden Unruhen im US-Bankensektor und die damit wieder aufflammenden Sorgen vor einer Geldhaus-Krise beflügeln Ether und Co. Gleichzeitig behalten Anleger dies- und jenseits des Atlantiks die geldpolitischen Events in der kommenden Woche im Blick. Sollte der geldpolitische Druck nachlassen, könnte dies zinslosen Anlagen zugutekommen. Eine Ether-Einheit kostet am Nachmittag im Vergleich zum Vortag mit 1.953 Dollar über sieben Prozent mehr.

Neue Unsicherheiten im US-Bankensektor: Anleger steuern Anlagealternativen an

Aus Sorge vor einer Fortsetzung des jüngsten Bankenbebens steuern Anleger erneut Anlagealternativen wie etwa Ether an. Im Blickpunkt steht dabei abermals die First Republic Bank aus den Vereinigten Staaten. Am Dienstag wurde bekannt, dass Kunden bei der in Kalifornien ansässigen Bank im vergangenen Monat 100 Milliarden Dollar an Geldern abgezogen hätten. Demnach sei es nach wie vor schwierig, eine „tragfähige Lösung“ zu finden, hieß es.
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und der Signature Bank haben bis heute ihre Spuren hinterlassen. Vor dem Hintergrund des jüngsten Bankenbebens haben Investoren verstärkt digitale Werte angesteuert.
Es ist und bleibt die Sorge vor neuen Turbulenzen im Bankensektor und die damit verbundenen Ansteckungseffekte dies- und jenseits des Atlantiks, welche Krypto-Anleger bei der Stange halten.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe