LONDON (dpa-AFX) - Der Goldpreis ist am Montag nur zeitweise wegen einer Dollar-Stärke unter Verkaufsdruck geraten. Gegen Mittag wurde eine Feinunze (rund 31,1 Gramm) an der Börse in London bei 1970 Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Freitagabend.

Am Morgen war der Goldpreis zeitweise bis auf 1950 Dollar gefallen. Auslöser für die Kursverluste im frühen Handel war eine Dollar-Stärke, die durch die Spekulation auf weiter steigende Zinsen hervorgerufen wurde. Am Wochenende hatte der Ölverbund Opec+ überraschend eine Kürzung der Fördermenge angekündigt. Dies sorgte für einen Höhenflug der Ölpreise, was die Sorge vor einer hartnäckig hohen Inflation und weiter steigende Zinsen im Kampf gegen die Teuerung verstärkte.

Ein starker Dollar bremst in der Regel die Nachfrage nach Gold. Das Edelmetall wird auf dem Weltmarkt in der amerikanischen Währung gehandelt. Steigt der Kurs des Dollar, wird Gold in Ländern außerhalb des Dollarraums teurer, was die Nachfrage bremst./jkr/jsl/jha/

Quelle: dpa-AFX