BERLIN (dpa-AFX) - Immer mehr Menschen in Deutschland haben zum Renteneintritt lange Versicherungszeiten angesammelt. So ist der Anteil der Neurentnerinnen und Neurentner mit 35 und mehr Versicherungsjahren von 59 Prozent 2001 auf 73 Prozent 2021 gestiegen. "Grund für diese Entwicklung ist vor allem die steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen in Westdeutschland und die damit verbundene Beitragszahlung zur Rentenversicherung", sagte der Vorsitzende der Bundesvertreterversammlung, Jens Dirk Wohlfeil, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Dies führe auch zu einer besseren Altersabsicherung dieser Frauen durch die gesetzliche Rente. Bei den Frauen in den alten Ländern gab es seit 2001 einen Anstieg bei den Neurentnerinnen, die mindestens 35 Versicherungsjahre haben, von 27 auf 61 Prozent. 35 Versicherungsjahre sind etwa notwendig, um mit 63 Jahren eine Altersrente für langjährig Versicherte erhalten zu können. Die Bundesvertreterversammlung, ein Selbstverwaltungsgremium der Rentenversicherung, tagt am Freitag in Berlin./bw/DP/nas

Quelle: dpa-AFX