Nachlassende Zinssorgen in den USA bescheren dem Bitcoin eine Erholungsrallye. Zeitweise steigt die Kryptowährung auf den höchsten Stand seit November 2022. Doch ein Analyst warnt vor zu viel Optimismus.

Der Bitcoin hat zuletzt deutlich zugelegt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag knackte die nach Marktwert größte Kryptowährung der Welt zeitweise wieder die Marke von 19.000 US-Dollar das ist der höchste Stand seit November vergangenen Jahres. Dies zeigen Kursdaten von CoinMarketCap.com.

Grund für die jüngste Bitcoin-Erholungsrallye sind nachlassende Inflationssorgen in den USA. Im Dezember stiegen die US-Verbraucherpreise erwartungsgemäß um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im November hatte die Inflationsrate noch bei 7,1 Prozent gelegen.

Anleger rechnen nun damit, dass die US-Notenbank ihr Tempo bei den Zinsanhebungen etwas drosseln könnte. Davon könnten zinslose Anlegen wie Kryptowährungen profitieren.

Krypto-Analyst Timo Emden von Emden Research warnt jedoch vor zu viel Euphorie. In einer Donnerstagabend veröffentlichten Analyse erklärte er: "Anleger sollten sich jederzeit auf empfindliche Kursrücksetzer gefasst machen. Unter dem Strich gestaltet sich die Gemengelage aus fundamentaler nebst charttechnischer Sicht nach wie vor fragil."

Aktuell steht der Bitcoin mehr als vier Prozent im Plus. Ein Bitcoin kostet derzeit rund 18.920 US-Dollar (Stand:13.01:2023, 11:11 Uhr).


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

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