Dank einer freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten können die Ölpreise zur Wochenmitte weiter zulegen. Ein Fass der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostet mit 85,41 Dollar rund ein halbes Prozent mehr als am Vortag. Im gleichen Zeitraum verteuert sich das europäische Pendant Brent um 0,17 Prozent auf 92 Dollar je Barrel. Neben einer rückläufigen Dollardynamik blicken Anleger auf die jüngsten Zahlen zu den US-Rohöl-Lagerbeständen.

Neuer Risikoappetit an den Finanzmärkten – Unterstützung für den Ölpreis

Ein neu entfachter Risikoappetit an den Kapitalmärkten hat Erholungstendenzen bei den Rohölpreisen ausgelöst. Insbesondere Spekulationen auf eine in Zukunft weniger aggressive Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve hat Anleger aus der Reserve gelockt. Als Triebfeder fungiert derzeit die Hoffnung, dass der US-Währungshüter nach seiner Sitzung am kommenden Mittwoch in Zukunft weniger stark auf das Zinsgaspedal treten könnte. Diese Fantasien nähren folgerichtig den Optimismus auf eine baldige Erholung der Wirtschaft.
Denn per Definition stecken die Vereinigten Staaten in einer sogenannten „technischen Rezession“, nachdem sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale in Folge rückläufig ausgestaltete. Von hoher Bedeutung könnten in diesem Kontext nicht zuletzt neue Zahlen zu dem BIP am kommenden Donnerstag sein.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe