Gauselmann Gruppe ist wieder auf Erfolgskurs / Umsatzentwicklung

erreicht Vor-Corona-Niveau (FOTO)

Espelkamp (ots) - Die Gauselmann Gruppe lässt die Pandemie hinter sich und

knüpft wirtschaftlich an die erfolgreiche Vor-Corona-Zeit an: Nach Ablauf des

ersten Halbjahres zeichnet sich bereits ab, dass die familiengeführte

Unternehmensgruppe 2022 einen ähnlich hohen Umsatz wie im Geschäftsjahr 2019

erreichen wird. Im ersten Halbjahr 2019 hatte der Umsatz bei rund 1,740 Mrd.

Euro gelegen. Das erste Halbjahr 2022 konnte mit einem Umsatz von 1,746 Mrd.

Euro abgeschlossen werden. Insgesamt lag 2019 der addierte Umsatz aller

Gruppenunternehmen bei rund 3,4 Milliarden Euro.

"Es ist eine tolle Nachricht, dass wir die pandemiebedingte Talsohle

durchschritten haben und uns endlich wieder in Bereichen bewegen, die wir vorher

gewohnt waren", erklärt der Unternehmensgründer und Vorstandssprecher Paul

Gauselmann, der in diesem Jahr auch auf 65 Jahre Selbstständigkeit zurückblicken

kann. "Dieser Erfolg ist in erster Linie unseren guten Ideen sowie der

Einsatzfreude unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken. Das zeigt

einmal mehr, was man mit harter Arbeit und Teamgeist alles erreichen kann." Die

beiden Corona-Jahre hatten das Unternehmen etwa zwei Milliarden Euro Umsatz

gekostet. Während der Lockdowns hatten europaweit alle Spielstätten,

Spielbanken, Sportwettbüros und Schiffscasinos - insgesamt rund 1.000 Filialen -

ca. neun Monate schließen müssen. Die Betriebskosten blieben jedoch weitgehend

bestehen.

Die gute Entwicklung ist darüber hinaus der zunehmenden Diversifizierung der

Unternehmensgruppe geschuldet. Die Gauselmann Gruppe stellt sich immer breiter

auf - und verringert so ihre Abhängigkeit von einzelnen Märkten und

Geschäftsmodellen. Das lässt sich auch an der aktuellen Umsatzentwicklung

ablesen: Das Vor-Corona-Niveau konnte nur deshalb erreicht werden, weil mit dem

Auslandsgeschäft sowie den Spielbanken zwei Geschäftsfelder weiter erschlossen

und ausgebaut worden sind, welche die immer schwieriger werdende Situation im

Heimatmarkt Deutschland kompensieren. Die wichtigsten Märkte im europäischen

Ausland sind derzeit England und Spanien. "Aus unternehmerischer Sicht war es

enorm wichtig, das internationale Geschäft immer weiter voranzutreiben",

erläutert Paul Gauselmann. Mittlerweile wird ein immer größerer Teil des

Umsatzes - rund 60 Prozent - im Ausland erwirtschaftet.

Neben der Internationalisierung sind die Spielbanken ein weiterer wesentlicher

Umsatzerfolgsfaktor. Zu den Spielbanken Sachsen-Anhalt und den Beteiligungen in

Berlin und Rheinland-Pfalz gibt es seit 2021 mit den Spielbanken in NRW nun eine

wichtige Erweiterung dieses Geschäftsbereichs. Wie enorm das Potenzial in diesem

Bereich ist, zeigt sich beim Blick auf die Zahlen der Spielbanken

Sachsen-Anhalt: Bereits im zweiten Jahr des Betriebs durch die Gauselmann Gruppe

konnte die Besucherzahl mehrfach verdoppelt werden. Dem staatlichen

Kanalisierungsauftrag entsprechend, konnten somit mehr Spielgäste aus der

Illegalität in das legale Angebot gelenkt und damit viele Kundinnen und Kunden

vor den großen Risiken illegaler Angebote geschützt werden. "Eine solche

prozentuale Steigerung habe ich bislang in keinem anderen Bereich erlebt",

betont Paul Gauselmann.

Einziger Wermutstropfen in der allgemeinen Erfolgsbilanz sind die politischen

Rahmenbedingungen für das gewerbliche Spiel in Deutschland. Die immer weiter um

sich greifenden Restriktionen haben nicht nur zu einem Abbau von mehr als 30

Prozent der Spielautomaten, der Schließung von Spielstätten und damit auch zu

einem punktuellen Verlust von Arbeitsplätzen geführt, sondern auch zu

Attraktivitätseinbußen beim legalen Spielangebot. Das führt dazu, dass der Reiz

des illegalen Spielangebots - in dessen Zusammenhang Verbraucherschutz und

verantwortungsvolle Spielangebote Fremdworte sind - weiter zunimmt. Die

Gauselmann Gruppe hat trotzdem ihre Marktführerschaft behaupten können. "Das ist

sehr erfreulich, aber auch notwendig, um unserem Anspruch auch unter den

erschwerten Bedingungen gerecht zu werden", so der Unternehmenspatriarch.

Diese positive Entwicklung bei den Ostwestfalen spiegelt sich auch beim Faktor

"Personalwachstum" wider. Die Mitarbeiterzahl ist 2021 um 10,7 Prozent

gestiegen, mittlerweile werden weltweit fast 15.000 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter beschäftigt. Das alles lässt die Gauselmann Gruppe sehr

zuversichtlich nach vorne blicken. Insbesondere das im Aufbau befindliche

Online-Geschäft in Deutschland, welches seit dem 1. Juli 2021 - im Rahmen des

Glücksspielstaatsvertrages - legal ist, und für das jüngst die ersten

Genehmigungen erteilt wurden, nährt die Hoffnung, die Erfolgsbilanz weiter

auszubauen. Dabei muss dem illegalen Online-Geschäft staatlicherseits

schnellstens Einhalt geboten werden. Wie die Medien berichten, hat die neue

Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder bereits damit angefangen, illegale

Anbieter aufzufordern, ihr Angebot einzustellen. Ansonsten drohen Zwangsgelder

bis zu 500.000 Euro. Gerade die Erfahrungen aus England zeigen, dass sich das

stationäre Geldspiel und das Online-Gaming nicht kannibalisieren, sondern

sinnvoll ergänzen - sofern der Gesetzgeber auch online ein ausreichend

attraktives Spielangebot zulässt, das in Deutschland, verglichen mit dem

Ausland, bisher noch stark hinterherhinkt. "Wir werden beim Online-Geschäft auf

jeden Fall mit guten Ideen dabei sein", verspricht Paul Gauselmann. Die

wichtigste Erkenntnis ist aber: "Wenn wir unsere Leistung bringen und in Zukunft

vernünftigere Rahmenbedingungen haben, sind wir auch erfolgreich."

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