Freistellungsentscheidung für die German LNG Terminal GmbH
Brunsbüttel / Hamburg (ots) - Die German LNG Terminal GmbH hat von der deutschen
Regulierungsbehörde (Bundesnetzagentur) die Freistellungsentscheidung von der
Tarif- und Netzzugangsregulierung erhalten. Die Entscheidung wurde unter dem
Vorbehalt der Prüfung durch die Europäische Kommission erteilt. Die
Freistellungsentscheidung bezieht sich antragsgemäß auf die
Jahresdurchsatzkapazität von 8 Mrd. m³/a und gilt für einen langfristigen
Zeitraum beginnend ab kommerzieller Inbetriebnahme des Terminals.
Rolf Brouwer, Geschäftsführer der German LNG Terminal GmbH betont:
"Grundsätzlich bietet die Entscheidung unseren Kunden ein stabiles
Regulierungsregime. Sie ist somit ein weiterer wichtiger Schritt voran und damit
auch ein weiterer entscheidender Baustein auf dem Weg zur finalen
Investitionsentscheidung. Gleichwohl ist das Entscheidungsdokument sehr
umfangreich, wir werden es nun im Detail prüfen."
German LNG Terminal hatte im Juli 2018 den Antrag auf Freistellung von der
Regulierung gem. § 28a EnWG eingereicht. Eine solche Freistellung ist für
LNG-Anlagen u.a. möglich, wenn durch die Investition der Wettbewerb bei der
Gasversorgung und die Versorgungssicherheit verbessert werden. Im Oktober 2020
hatte German LNG Terminal den vorläufigen Bescheid erhalten. Das Joint Venture
plant den Bau und Betrieb eines Flüssigerdgasterminals am Standort Brunsbüttel.
German LNG und die Gesellschafter - Langjährige Erfahrung
Die German LNG Terminal GmbH ist ein Joint Venture der niederländischen
Unternehmen Gasunie LNG Holding B.V., Vopak LNG Holding B.V. sowie der
Oiltanking GmbH, einem Tochterunternehmen der Marquard & Bahls AG, Hamburg.
Zweck des Joint Venture ist der Bau und Betrieb eines multifunktionalen Import-
und Distributionsterminals für verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas, LNG)
in Brunsbüttel. Das Terminal wird zudem eine Reihe von Dienstleistungen
bereitstellen: das Be- und Entladen von LNG-Carrier, die temporäre Speicherung
von LNG, die Regasifizierung, die Einspeisung ins deutsche Erdgasnetz und die
Distribution durch Tankkraftwagen und LNG-Kesselwagen.
German LNG Terminal hat sich für den Standort Brunsbüttel entschieden. Die Nähe
zum Hamburger Hafen sowie zu den in der Region ansässigen Industrieunternehmen
bietet ein attraktives wirtschaftliches Umfeld. Durch den Nord-Ostsee-Kanal, der
in Nachbarschaft des geplanten Terminals verläuft, sind die skandinavischen und
baltischen Länder gut erreichbar.
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Katja Freitag
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