FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Rundschau" zum Ergebnis der UN-Klimakonferenz:

"Die Industrieländer bekennen sich mit diesem Beschluss zu ihrer historischen Mitverantwortung für Katastrophen wie die Megaflut in Pakistan und Megadürren in Ostafrika und gestehen, zumindest grundsätzlich, zu, dass sie dafür zahlen müssen. Für übergroßen Jubel ist es noch zu früh. Erstmal ist es nur ein Konto ohne Einlage. Bis der Fonds steht, dauert es noch bis 2024. Und wer wieviel einzahlen wird, ist auch offen. Es ist also unklar, ob er ein wirkungsvolles Instrument sein wird. Und man muss wissen: Die Industriestaaten haben ihr Versprechen, von 2020 an jährlich 100 Milliarden Euro für Klimaschutz und Klimaanpassung in Entwicklungsländern aufzubringen, bis heute nicht voll erfüllt, vor allem, weil die USA als historischer Obereinheizer zuletzt kaum etwas eingezahlt haben."/yyzz/DP/he

Quelle: dpa-AFX