ULM (dpa-AFX) - "Südwest Presse" zum Verhältnis Deutschland und den USA:

"Zwar gibt es zwischen Biden und Scholz in Sachen Kampfflugzeuge vollständige Übereinstimmung: Beide haben verkündet, dass dies (derzeit?) nicht infrage kommt. Doch während der US-Präsident seinen Kurs notfalls pragmatisch an die Entwicklung des Krieges anpassen kann, brächte Scholz ein solcher Entschluss erneut in eine tiefe innenpolitische Klemme. Konfliktpotenzial birgt zudem die deutsche Geschäftstüchtigkeit mit dem internationalen Handel als Quelle des Wohlstandes. Gemunkelt wird in Washington, Scholz habe mit der Freigabe der Leopard-2-Panzer nur gezaudert, weil die deutsche Wirtschaft darauf spekuliere, nach Kriegsende wieder mit Russland ins Geschäft zu kommen und er deswegen nicht alle Brücken nach Moskau abbrechen wolle. Dieselbe zweigleisige Strategie, so die Wahrnehmung in der US-Hauptstadt, verfolgt Berlin gegenüber China."/be/DP/ngu

Quelle: dpa-AFX