Ja, ich möchte die Shell-Aktie (WKN: A0ER6S) in meinem Portfolio perspektivisch ersetzen. Der Ansatz, der auf Öl- und Erdgas basiert, gefällt mir nicht mehr. Einen zyklischen Rohstoff kann ich meiner Ansicht nach kaum zuverlässig analysieren. Selbst wenn heute eine attraktive Sicherheitsmarge vorhanden sein sollte: Wer garantiert mir, dass die nächste Ölpreiskrise nicht in einigen Jahren auftritt?

Ein erstes Merkmal auf meiner Checkliste ist entsprechend: Eine Dividendenaktie sollte keine Öl-Aktie sein. Ziemlich logisch. Jedoch habe ich ein paar Kriterien mehr, nach denen ich suche. Hier sind sie. Vielleicht sind sie ja auch für dich relevant, wenn du gerade eine Alternative haben möchtest.

Shell-Aktie: Eine quantitativ und qualitativ ersetzbare Dividende!

Entscheidend ist: Die Shell-Aktie ist für mich ursprünglich mal eine Dividendenaktie gewesen, die mir viel passives Einkommen bescheren sollte. Das ist inzwischen nicht mehr in voller Höhe der Fall. Auf dem aktuellen Kursniveau von 26,84 Euro gibt es Pi mal Daumen knapp unter 4 % Dividendenrendite. Für mich ist das die Mindest-Messlatte, die ich als Einkommensinvestor haben möchte.

Trotzdem ist die Dividendenrendite eine Kennzahl, die ich mit Vorsicht genieße. Ich ziele nicht zwangsläufig und um jeden Preis auf eine maximale Dividende ab. Oder auf eine, die mir die Shell-Aktie im Depot ersetzen kann. Für eine starke, unternehmensorientierte Qualität kann es auch etwas mehr sein. Beziehungsweise: Wenn es ein solides Dividendenwachstum gibt, das auf operativen Treibern basiert, investiere ich auch gerne, um mittel- bis langfristig eine höhere Ausschüttungssumme je Aktie zu erhalten.

Die Gesamtrendite der Shell-Aktie ist seit einigen Jahren eher von Aufs und Abs geprägt, in meinem Depot liegt der Ölkonzern in Summe ca. 25 % im Plus. Doch zeigt auch das: Eine attraktivere Gesamtrendite kann ein gutes Merkmal sein. Aber die Dividende ist für mich ein relevantes Merkmal, auf das ich bei dieser zukünftigen Lücke in meinem Depot achte.

Ein wirklich gutes Geschäftsmodell zu einem fairen Preis!

Die Shell-Aktie fliegt aus meinem Depot, weil mir das Geschäftsmodell nicht mehr zusagt. Öl und Erdgas sind mir zu zyklisch. Wie gesagt: Die logische Konsequent ist, dass ich auf diese zyklischen Elemente in meinem Depot zukünftig verzichte. Das heißt jedoch nicht, dass ich dem Rohstoffmarkt gänzlich fernbleibe. Nein, sondern auch andere Segmente gehören dazu.

Positiver ausgedrückt: Ich suche unternehmensorientiert nach einer qualitativ hochwertigeren Aktie. Sie sollte ein Geschäftsmodell aufweisen, das einen großen Nutzen für möglichst viele Stakeholder stiftet. Oder derart zeitlos ist, dass ich auch in 40 Jahren noch darauf wetten kann, dass das Unternehmen operativ performen kann.

Das Unternehmen ist ein weiteres Merkmal, das nicht zu unterschätzen ist. Gleichzeitig sollte der Preis für die Qualität jedoch auch nicht zu teuer sein. Das, was die Shell-Aktie auch zuletzt mitgebracht hat, ist schließlich eine Bewertung, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis zwischen 10 und 12 eher preiswert ist. So preiswert muss es für ein stärkeres Geschäftsmodell gar nicht sein. Aber die Dividendenaktie sollte bewertungstechnisch im Rahmen bleiben.

Der Artikel Shell-Aktie ersetzen: Das ist meine Checkliste für die nächste Dividendenaktie ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Autor: Vincent Uhr, Investmentanalyst


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Quelle: Aktienwelt360