DUISBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf dem deutschen Automarkt werden Neuwagen einer Studie zufolge wieder etwas erschwinglicher. Hersteller und Händler lockten im März angesichts der wieder gestiegenen Produktion die Kunden mit höheren Nachlässen auf die Listenpreise, wie das Duisburger Center Automotive Research berichtet. Zudem stieg die Quote der Fahrzeuge, die Handel und Hersteller auf eigene Rechnung zugelassen haben und die nach kurzer Zeit als Aktionsangebote in den Markt kommen.

Die im Internet angebotenen Rabatte erstreckten sich auf Autos mit sämtlichen Antriebsformen. Wegen der zum Jahreswechsel entfallenen Förderprämien ist der Anteil der Plug-In-Hybride mit kombinierten Verbrenner- und Elektromotoren deutlich auf noch knapp 5 Prozent aller Neuzulassungen zurückgegangen. Batterie-Fahrzeuge erreichten Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zufolge ebenfalls einen geringeren Marktanteil von noch knapp 13,1 Prozent. Hier hatte es zum Jahresende einen Zulassungsansturm gegeben, weil die Subvention im laufenden Jahr geringer ausfällt.

Mit einem Marktanteil von 81,5 Prozent waren Verbrenner in den ersten beiden Monaten die mit Abstand gefragtesten Modelle unter den 60 beliebtesten Neuwagen. Da sie im Schnitt deutlich billiger sind als die E-Konkurrenz, sank der durchschnittliche Neuwagenpreis im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2022 um gut 2300 Euro auf 34 762 Euro./ceb/DP/jha

Quelle: dpa-AFX