US-Tech-Experte Scott Galloway prognostiziert einen weiteren Crash der Tesla-Aktie. Die Aktie sei immer noch völlig überbewertet. Die deutschen Autobauer bauten inzwischen Elektroautos auf Tesla-Niveau.

US-Tech-Experte Scott Galloway meint, dass die Tesla-Aktie nach ihrem Kurseinbruch hoffnungslos überbewertet sei. Im Interview mit der Welt sagte er: "Die Bewertungen an der Börse sind so, als würde Tesla künftig jedes Auto der Welt verkaufen und die deutsche Autoindustrie würde einen langsamen Tod sterben."

Und weiter: "Ich sage voraus, dass sich der Tesla-Kurs halbieren wird."

Der Tech-Experte verwies darauf, dass die deutschen Autobauer inzwischen sehr gute und konkurrenzfähige E-Autos bauen würden. Der EQS von Mercedes und der i7 von BMW seien auf Tesla-Niveau. Davon habe er sich selbst überzeugt. Sein nächstes Auto werde ein deutsches Elektroauto sein.

Trotzdem glaube er nicht, dass sich die Aktienkurse deutscher Autobauer zwangsläufig verdoppeln würden. "Aber angesichts dessen, dass die deutschen Autobauer vergleichbare Elektrofahrzeuge bauen, mit hohen Margen und wertvollen Marken, halte ich sie für ziemlich gute Wetten," so Galloway. 

Für die Tesla-Aktie war 2022 das schlechteste Jahr aller Zeiten. Die Aktie brach um fast 70 Prozent ein. Die Ursachen dafür sind vielfällig: Einerseits nimmt die Konkurrenz durch die etablierten Autobauer zu und bedroht die marktbeherrschende Stellung von Tesla. Anderseits kämpft Tesla wie andere Tech-Konzerne mit der Zinswende. Nicht zu vergessen: Elon Musks Twitter-Desaster.

Zuletzt ging es wieder etwas aufwärts für die Tesla-Aktie. Seit Jahresbeginn gewann die Aktie fast fünf Prozent hinzu. An der Nasdaq steht die Aktie vorbörslich rund fast drei Prozent im Plus. Ein Anteilsschein kostet derzeit 135,20 US-Dollar (Stand: 18.01.2023, 11:51 Uhr MEZ).


Statt Tesla lieber Gold-Aktien? Unser Experte Marcel Torney hat für Sie eine aussichtsreiche Gold-Aktie mit Kursraketenpotenzial gefunden. HIER können Sie den kostenlosen Report downloaden!


 

Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion

 


Jetzt den vollständigen Artikel lesen

Quelle: Wallstreet Online