NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen sind am Freitag mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) fiel zum Start um 0,44 Prozent auf 119,47 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 2,91 Prozent. Am Montag war sie mit 3,2 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende 2018 geklettert.

Marktteilnehmer erklärten den schwachen Handelsbeginn vor allem mit einer Gegenbewegung zu den teils deutlichen Kursgewinnen an den Vortagen. Auch die Stimmung an den Aktienbörsen war wesentlich besser als zuletzt. Das belastete als sicher empfundene Wertpapiere wie Staatsanleihen.

Preisdaten vom Außenhandel bestätigten vor dem Wochenende die zuletzt zu beobachtende Tendenz leicht rückläufiger Inflationsraten, wenn auch von sehr hohem Niveau aus. Bisher sehen Fachleute keinen Spielraum für die US-Notenbank Fed, von ihrem eingeschlagenen Straffungskurs nennenswert abzuweichen.

Im Handelsverlauf veröffentlicht die Uni Michigan ihr Konsumbarometer. Auch hier dürfte besonderes Augenmerk auf die Inflation gelegt werden, da die Uni die Verbraucher auch nach ihrer Inflationseinschätzung befragt. Preiserwartungen der Konsumenten sind ein wichtiges Puzzleteil für die Geldpolitik der Federal Reserve./bgf/jsl/eas