Hat Tesla ein Qualitätsproblem? Nachdem bei zwei Tesla Model Y in den USA das Lenkrad während der Fahrt abfiel, ermitteln die US-Behörden. Wie steht es um die Tesla-Aktie?

Es ist der Albtraum eines jeden Autofahrers: Bei voller Fahrt fällt das Lenkrad ab. Genau das soll zwei Tesla-Fahrern in den USA passiert sein. Die "National Highway Traffic Safety Administration" (NHTS) habe bereits Ermittlungen aufgenommen, berichtet der US-Nachrichtensender Bloomberg.

Demnach betreffe die NHTS-Untersuchung rund 120.000 Tesla Model Y des Modeljahres 2023. In zwei Fällen soll das Model Y ohne eine Schraube ausgeliefert worden sein, die das Lenkrad an der Lenksäule halte. Als die Tesla-Fahrer Kraft ausübten, sei das Lenkrad dann abgefallen.

Das Ausmaß und die Häufigkeit des Problems sollen durch die Untersuchung der NHTS geklärt werden.

Ein Tesla-Fahrer hatte den Fall bereits im Januar auf Twitter öffentlich gemacht. Er schrieb: "Ich fuhr auf der Autobahn und plötzlich fiel das Lenkrad ab." Dazu veröffentlichte er Beweisfotos.

Die Tesla-Aktie beendete den gestrigen Handelstag an der Nasdaq mit einem Minus von mehr als drei Prozent. Ein Anteilsschein kostete bei Börsenschluss 182 US-Dollar. Im vorbörslichen Handel fiel die Aktie dann um weitere drei Prozent auf rund 176 Dollar (Stand: 09.03.2023, 11:29 Uhr).

In Deutschland sind bisher keine Fälle von abgefallenen Lenkrädern bekannt geworden. Das Model Y wird in der Gigafactory Berlin/Brandenburg in Grünheide produziert.

Grundsätzlich sind sich lösende Lenkräder auch kein reines Tesla-Problem. Erst im Februar rief Nissan 1000 E-SUV des Typs Ariya zurück, weil sich die Lenkräder wegen einer losen Schraube lösen könnten. Ford hatte 2018 sogar 1,4 Millionen US-Modelle aus einem ähnlichen Grund zurückgerufen.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralradaktion


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Quelle: Wallstreet Online