Kurz nach Veröffentlichung bedeutender US-Inflationsdaten flüchten Anleger erneut in den US-Dollar. Mit einem Status quo von über 113,5 Punkten verteuert sich der im Fachjargon sogenannte US-Dollar-Index binnen weniger Momente um 0,24 Prozent im Vergleich zum Vortag. Die Teuerung lag mit 8,2 Prozent zwar unter den Werten aus beiden Vormonaten, allerdings über den Erwartungen. Anleger sollten sich insgesamt auf weiteren geldpolitischen Gegenwind einstellen, was der Weltreservewährung in die Karten spielen könnte.

US-Teuerung geht weniger stark zurück als erwartet – Zinsfantasien schnellen hoch

Die jüngsten Daten zeigen, dass sich der Preisdruck trotz einer restriktiven Geldpolitik als äußerst hartnäckig erweist. Die Verbraucherpreise inklusive der Treiber Energie und Lebensmittel stiegen im September per Jahresmonatsvergleich um 8,2 Prozent und damit stärker als im Vorfeld erwartet (8,1 Prozent). Auch wenn die Teuerungsrate damit unter den Werten aus den Vormonaten liegt (8,3 bzw. 8,5 Prozent) dürfte der Druck in der aktuellen Geldpolitik hochbleiben.


Timo Emden ist studierter Betriebswirt, B.A., Marktanalyst und zertifizierter Blockchain-Experte der Frankfurt School of Finance & Management. Seit über 14 Jahren widmet er sich den globalen Finanzmärkten, mit dem Schwerpunkt auf Crypto Assets wie Bitcoin. Seine Einschätzungen basieren auf der Charttechnik und dem Sentiment – wichtige fundamentale Events hält er dennoch für bedeutend. Als Marktexperte ist Herr Emden ein geschätzter Ansprechpartner für TV, Presse und Hörfunk. Herr Emden ist freiberuflich für den Onlinebroker IG Europe GmbH tätig.




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Quelle: IG Europe