Die hohe Inflation in den USA schwächt sich weiter ab. Im Februar stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mitteilte.

Es ist der niedrigste Anstieg seit September 2021. Analysten hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,4 Prozent, nach 0,5 Prozent im Januar.

Besonders deutlich erhöhten sich erneut die Mieten, die laut Ministerium mehr als die Hälfte des monatlichen Anstiegs ausmachten. Lebensmittel waren ebenfalls teurer, Energie war dagegen günstiger. Die Kerninflation, die ohne volatile Energie- und Lebensmittelpreise berechnet wird, betrug im Jahresvergleich 5,5 Prozent und im Monatsvergleich 0,5 Prozent. Auch hier war die Jahresrate rückläufig, sie sank aber nur leicht.

Inflationsdaten stehen derzeit im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung sind. Allerdings sind sie zuletzt durch die Turbulenzen im US-Bankensektor in ihrer Bedeutung geschmälert worden. Marktteilnehmer fragen sich, ob die Federal Reserve Kurs hält und ihre Leitzinsen auf der nächsten Sitzung in gut einer Woche weiter anhebt. Bankvolkswirte sind sich in dieser Frage nicht einig.

Autor: dpa-AFX


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Quelle: Wallstreet Online