100 Prozent in 12 Monaten?: Pod Point - Bank of America hält große Stücke auf den Anbieter von Ladesäulen 14.04.2023, 17:25 Uhr von Wallstreet Online

Werte zum Artikel
Name Aktuell Diff. Börse
Alfen 10,26 EUR -0,82 % Lang & Schwarz
Compleo Charging Solutions 0,0756 EUR -1,56 % Lang & Schwarz
ChargePoint Holdings Registered (A) (Old) 0,5194 EUR ±0,00 % Baader Bank
Pod Point Group Holdings 0,064 GBP -0,31 % London

Erst Ende November hat Pod Point eine Gewinnwarnung herausgegeben. Nur vier Monate später sieht die Bank of America eine Chance, dass sich der Kurs mehr als verdoppelt. Woher kommt der Optimismus der Experten?

Der britische Hersteller von Ladesäulen arbeitet nicht profitabel, musste Ende November eine Gewinnwarnung herausgeben und blickt düster auf das laufende Geschäftsjahr. Trotzdem sieht die Bank of America (BofA) bei der Pod Point-Aktie ein Kurspotenzial von mehr als 100 Prozent. Kann die Rechnung wirklich aufgehen?

Pod Point selbst ist nicht so optimistisch

Der Grund für die Gewinnwarnung von Pod Point ist einfach erklärt. Laut Aussage des Unternehmens habe sich in Großbritannien 2022 das Verkaufswachstum von Elektrofahrzeugen und Hybriden "deutlich verlangsamt". Zudem führten lange Wartezeiten auf E-Fahrzeuge dazu, dass die Kunden ihre Ladesäulen für daheim später bestellen würden. Die Briten generieren 60 Prozent ihres Umsatzes aus dem Verkauf von Heimladesäulen. Das verhagelte das Geschäftsjahr 2022. Pod Point kam im abgelaufenen Jahr auf Erlöse in Höhe von umgerechnet fast 80 Millionen Euro und unter dem Strich stand ein Verlust von etwa acht Millionen Euro.

Vorstandsvorsitzender Erik Fairbairn war laut Gewinnwarnung von Ende November davon ausgegangen, dass die Probleme im laufenden Jahr bestehen blieben und zu einem Verlust "im mittleren einstelligen" Millionen Euro Bereich führen würden. Fairbairn sah für 2023 aber keinen Mangel an der Nachfrage von E-Autos, sondern "kein ausreichendes Angebot an Fahrzeugen, die auf den Markt kommen."

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Kommt alles doch ganz anders?

Der Vorstand von Pod Point könnte sich geirrt haben. Die Bank of America begründet ihre Kaufempfehlung für die Aktie mit rasant gestiegenen Verkaufszahlen im Vereinigten Königreich. Laut dem Handelsverband der britischen Automobilindustrie, Society of Motor Manufacturers and Traders, sind die Verkaufszulassungen im ersten Quartal um 15 Prozent gestiegen und die Zahl von Elektrofahrzeugen hat dabei neue Rekordhöhen erreicht.

Da Pod Point einer der führenden Anbieter von Ladesäulen auf der Insel ist, gehen die Experten der BofA davon aus, dass die Briten von dieser Entwicklung mehr profitieren als erwartet. Aus diesem Grund haben die Analysten ein Kursziel für die Aktie von 1,74 britischen Pfund aufgerufen. Heute scheint der Tipp der Bank of America die Runde zu machen. Das Papier zieht in London zweistellig an, was das Kurspotenzial auf etwas weniger als 100 Prozent schmälert.

Die Aktien von Ladesäulen-Anbietern hatten zuletzt einen schweren Stand an der Börse und die Entwicklung von Compleo dürfte bei einigen Anleger keine große Freude hervorgerufen haben. Es ist zwar nicht auszuschließen, dass die Bank of America mit ihrer Annahme richtig liegt, trotzdem ist die Aktie ein ganz heißes Eisen. Die Marktkapitalisierung liegt gerade einmal bei rund 130 Millionen Euro.

Anleger, die auf eine Kursverdopplung hoffen, müssen sich bewusst sein, dass die hohe Chance auch ein hohes Risiko birgt. Daher ist dieser Tipp wirklich nur für erfahrene Anleger, die das Chance-Risiko-Verhältnis richtig einordnen können.

Markus Weingran, wallstreet:online Zentralredaktion


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