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US GAAP

Börsenlexikon

Wer erstellt die Standards, die Grundlage der US GAAP bilden?

US-GAAP steht für "Generally Accepted Accounting Principles" und bezieht sich auf die allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätze, die in den USA angewendet werden. Diese Grundsätze dienen als Standard für die Finanzberichterstattung von Unternehmen und sind eine Reihe von Regeln, die von der Financial Accounting Standards Board (FASB) erstellt wurden.

Die US-GAAP umfassen eine breite Palette von Themen, darunter die Bilanzierung von Vermögenswerten, Schulden, Eigenkapital, Einkommen und Ausgaben sowie die Anwendung von Bewertungsmaßstäben und Finanzberichterstattungsanforderungen. Diese Grundsätze werden von Unternehmen verwendet, um ihre finanzielle Stabilität und Leistung zu beurteilen und um sicherzustellen, dass ihre Finanzberichte den allgemein anerkannten Standards entsprechen.

Die Einhaltung der US-GAAP ist für Unternehmen, die an der New Yorker Börse (NYSE) oder an der NASDAQ gelistet sind, verpflichtend, sowie für alle Unternehmen, die mit US-amerikanischen Investoren kommunizieren oder ihre Finanzen in den USA registrieren möchten.

Die US GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles) sind die allgemeinen Regelungen der Buchführung und der Aufstellung der Jahresabschlüsse in den USA (United States of America). Sie sind keine gesetzlichen Vorschriften, sondern Regelungen, die von privaten Organisationen erstellt werden. Das US GAAP ist auf verschiedenen Ebenen aufgebaut, deren Grundlage die von der FASB (Financial Accounting Standards Board) erstellten verbindlichen Standards sind. Dabei wird das FASB von einer aus der Wirtschaft finanzierten privaten Stiftung getragen. Bevor ein US GAAP Standard veröffentlicht wird, durchläuft dieser verschiedene Phasen. Zunächst wird der von der FASB entworfene Standard als Vorschlag veröffentlicht und zur Diskussion freigegeben. Erst nach der Diskussion und einer eventuellen Überarbeitung wird der Standard veröffentlicht. Es gibt noch weitere US GAAP Standards neben denen des FASB, die bestehende Standards detaillierter regeln oder noch nicht geregelte Bereiche abdecken. Die US GAAP sind entgegen den IFRS (International Financial Reporting Standards) nicht Prinzipien-orientiert, sondern regeln eher spezielle Einzelfälle. Der Jahresabschluss nach US GAAP hat keine Ausschüttungsbemessungsfunktion und soll auch nicht dem Gläubigerschutz dienen, sondern hat es zum Ziel, externen Investoren Informationen zu liefern.

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