Unmittelbar vor der Veröffentlichung der noch heute anstehenden US-Verbraucherpreisdaten für März herrscht im Dax wieder vorsichtiger Optimismus. Der Index pendelt im Bereich von 18.200 Punkten und harrt der Dinge, die da heute noch auf ihn zukommen. Die Qualität der US-Preisdaten (morgen werden noch die US-Erzeugerpreise veröffentlicht) könnte die kurzfristige Richtung an den Aktienmärkten vorgeben. Unsere beiden heutigen Protagonisten Mercedes-Benz und Volkswagen Vz. zeigen sich unverändert robust. Beide Aktien könnten sich mit frischen Kaufsignalen, die aktuell in Vorbereitung sind, weiteres Aufwärtspotential eröffnen.

Volkswagen Vz. – Nun gilt es!

Die Volkswagen Vz. (WKN: 766403 | ISIN: DE0007664039 | Ticker-Symbol: VOW3) stehen unmittelbar davor, eine V-Formation (orange) zu vollenden. Der Tiefpunkt der Formation bildete sich während der letzten Korrektur, die die Volkswagen Vz. noch einmal in Richtung 112 Euro führte. Die jüngste Erholung führt die Aktie nun an den Ausgangspunkt (125 Euro und 128 Euro) der Korrektur zurück.

Die Aufgabenstellung ist aus charttechnischer Sicht klar definiert: Die Aktie muss über die 128 Euro, um im Anschluss die 131,5 Euro ins Visier zu nehmen. Ein erster Versuch, die 128 Euro zu knacken, scheiterte vor wenigen Tagen. Da sich die Volkswagen Vz. aber noch oberhalb von 125 Euro halten, ist ein erneuter Angriff auf die 128 Euro jederzeit möglich. Ein Rücksetzer unter die 125 Euro wäre entsprechend als Rückschlag zu bewerten. Die nächste relevante Unterstützung wäre dann im Bereich von 120 Euro zu finden.

Mercedes-Benz – Das „riecht“ nach Befreiungsschlag.

Die Widerstandsbereich 75 Euro / 76 Euro ist endlich geknackt. Die Aktie des Stuttgarter Autobauers Mercedes-Benz (WKN: 710000 | ISIN: DE0007100000 | Ticker-Symbol: MBG) musste dafür „hart arbeiten“.

Die Mercedes-Benz-Aktie ist aktuell drauf und dran, den Vorstoß voranzutreiben. Jeder Tag, an dem die Aktie nun oberhalb von 76 Euro notiert, ist aus bullischer Sicht ein guter Tag. Mit dem Kursbereich von 80 Euro wartet allerdings bereits die nächste Herausforderung. In diesem Bereich liegt das markante Hoch aus dem März 2015. Ein nachhaltiger Ausbruch über die 80 Euro käme daher einem Befreiungsschlag gleich und würde der Aktie auf der Oberseite die Tür weit aufstoßen. Rücksetzer bleiben im besten Fall auf 75 Euro begrenzt. Sollte es hingegen unter die 70 Euro gehen, würde eine Neubewertung der Lage notwendig. 

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