Renk – Starke Zahlen für 2023

Der Zulieferer für die Rüstungsindustrie Renk (WKN: RENK73 | ISIN: DE000RENK730 | Ticker-Symbol: R3NK) legte ein ausgesprochen robustes Zahlenwerk vor. Schauen wir uns einmal ein paar Eckdaten aus dem Geschäftsbericht der Augsburger an.

Renk gab den Umsatz im Jahr 2023 mit 925,500 Mio. Euro an, nach 848,967 Mio. Euro im Jahr 2022. Der Konzern veröffentlichte das operative Ergebnis (EBIT) für das Jahr 2023 mit 88,958 Mio. Euro, nach 65,172 Mio. Euro im Jahr 2022. Um Sondereffekte bereinigt belief sich das EBIT auf 150,0 Mio. Euro, nach 144,3 Mio. Euro in 2022. Renk veröffentlichte die bereinigte EBIT-Marge mit 16,2 Prozent, nach 17,0 Prozent in 2022. Das Konzernergebnis lag in 2023 bei 32,322 Mio. Euro, nach 16,118 Mio. Euro in 2022.

Das Unternehmen gab den Auftragsbestand (fixed order backlog) per 31.12.2023 mit 1,780 Mrd. Euro an, nach 1,406 Mrd. Euro per 31.12.2022.

Renk kündigte eine Dividende für das Jahr 2023 in Höhe von 0,30 Euro an.

Ausblick 2024

Renk erwartet für das Jahr 2024 einen Umsatz in einer Spanne von 1,0 Mrd. Euro bis 1,1 Mrd. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird zwischen 16 Prozent und 18 Prozent erwartet.

Ersten Analystenstimmen

Goldman Sachs stuft Renk nach der Veröffentlichung der Zahlen unverändert mit „neutral“ ein. Das Kursziel wurde mit 25,90 Euro unverändert belassen.

Renk Aktienchart bei Börsennews

Aktie außer Rand und Band

Die Aktie legte im Anschluss an die Zahlen deutlich zu. Kurzzeitig lief Renk in Richtung 38 Euro, konnte dieses Niveau aber im weiteren Verlauf des Mittwochshandel nicht halten. Die zuletzt zu beobachtende Seitwärtsbewegung ist damit Geschichte. An dieser Stelle sei noch einmal erinnert, dass der Ausgabepreis für die Aktie Anfang Februar dieses Jahres bei 15 Euro lag.

Wie könnte es nun weitergehen?

Renk bewegt sich auf einem exponierten Kursniveau. Das macht die Aktie anfällig für Gewinnmitnahmen und Korrekturen. Damit muss jederzeit gerechnet werden. Andererseits weist Renk (wie ein Großteil der anderen Rüstungsaktien auch) ein veritables Aufwärtsmomentum auf. Noch lassen sich keine Anzeichen von Schwäche ausmachen. Wie heißt es doch so schön? „Die Hausse nährt die Hausse“. Und genauso könnte es erst einmal weitergehen.