BAAR/LONDON (dpa-AFX) - Der Bergbaukonzern und Rohstoffhändler Glencore dürfte im kommenden Jahr seine Fördermengen gegenüber der Produktion in diesem Jahr etwas drosseln. Insbesondere die Kupfer-, Kobalt- und Ferrochrom-Produktion dürfte zurückgehen. Im Jahr 2023 soll die Gesamtförderung gemessen an Kupfer-Äquivalenten auf 4,0 Millionen Tonnen sinken, wie Glencore am Dienstag vor dem jährlich durchgeführten Investoren-Updates mitteilte. Fürs laufende Jahr geht der Konzern von einer Fördermenge von 4,1 Millionen Tonnen aus.

Rückläufig dürfte sich etwa die Kupferproduktion entwickeln. Hier rechnet Glencore 2023 mit einer Fördermenge von 1,04 Millionen Tonnen nach erwarteten 1,06 Millionen Tonnen für das laufende Jahr. Die Kobalt-Produktion dürfte derweil auf 38 000 von 45 000 Tonnen und die Ferrochrom-Förderung auf 1,31 Millionen von 1,50 Millionen Tonnen gedrosselt werden.

Mit einer leichten Steigerung rechnet Glencore derweil in den Nickel-Minen. Und Zink will die Gruppe im kommenden Jahr ebenfalls etwas mehr fördern, während die Erwartungen an die Kohle-Produktion mit 110 Millionen Tonnen stabil bleiben.

Weiter rechnet Glencore für 2023 mit etwas tieferen Ergebnissen, nachdem diese im laufenden Jahr aufgrund des starken Anstiegs der Rohstoffpreise in die Höhe geklettert sind. Der adjustierte Betriebsgewinn (Ebitda) soll laut den Angaben bei 28,7 Milliarden US-Dollar zu liegen kommen. Für das Jahr 2022 wurden zuletzt 32,2 Milliarden Dollar erwartet.

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