JENA (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Jenoptik ist dank einer höheren Nachfrage in Europa besser als von Experten erwartet ins neue Jahr gestartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Quartal im Jahresvergleich um gut ein Fünftel auf 44,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Jena mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 15,4 Millionen Euro nach 11,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz des Thüringer Unternehmens kletterte in den ersten drei Monaten um 9,4 Prozent auf 256,1 Millionen Euro. Die Jahresziele bestätigte Jenoptik.

2024 rechnet der Jenoptik-Vorstand um Unternehmenschef Stefan Traeger wegen guter Geschäfte mit der Halbleiterindustrie erneut mit einem Wachstum. Angesichts des Auftragsbestandes und -eingangs soll der Umsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Davon sollen 19,5 bis 20 Prozent als operatives Ergebnis (Ebitda) hängen bleiben. Darin enthalten sei eine erwartete Belastung von etwa 0,5 Prozentpunkten für den Umzug an den neuen Halbleiterstandort in Dresden. Im Vorjahr hatte die Marge 19,7 Prozent betragen./mne/zb