(Berichtigt wird in der Meldung vom 7. März, 8.05 Uhr, im ersten Absatz, fünfter Satz: Der Effekt aus dem Sophos-Deal belastet rpt belastet den Vorsteuergewinn.)

STUTTGART (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister GFT Technologies nimmt sich nach Rückschlägen im vergangenen Jahr für 2024 wieder stärkere Zuwächse vor. Der Umsatz soll um 15 Prozent auf 920 Millionen Euro steigen, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart mit. Der Gewinn vor Steuern soll hingegen nur um sechs Prozent auf 72 Millionen Euro zulegen. In den Zahlen ist auch das Geschäft des Kernbanken-Experten Sophos Solutions enthalten, dessen Übernahme GFT im Februar abgeschlossen hat. Der Sophos-Deal dürfte den Vorsteuergewinn mit 9,5 Millionen Euro belasten. Daher liege das Ziel für den Vorsteuergewinn niedriger als von Analysten erwartet, räumte das Unternehmen ein.

Im abgelaufenen Jahr steigerte GFT den Umsatz nach vorläufigen Zahlen um zehn Prozent auf knapp 802 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn legte trotz Belastungen durch Sondereffekte um drei Prozent auf rund 68 Millionen Euro zu. Der Überschuss wuchs um fünf Prozent auf 48 Millionen Euro.

GFT hat sich auf die Digitalisierung von Banken und Versicherungen spezialisiert. Viele dieser Unternehmen erneuern in jüngster Zeit ihre Computersysteme. Allerdings hielten sich viele Kunden 2023 bei den Investitionen zurück. Die GFT-Führung hatte ihre Umsatzprognose daher im vergangenen Jahr mehrfach gesenkt./stw/stk/stw/mis