Drees & Sommer Ergebnis 2023: Entwicklung weiter positiv (FOTO)

Stuttgart (ots) - Trotz eines schwierigen geopolitischen wie wirtschaftlichen

Umfelds behielt die Drees & Sommer SE im Jahr 2023 ihren Wachstumskurs bei. Die

Umsätze des auf Bau und Immobilien spezialisierten Beratungsunternehmens mit

Hauptsitz in Stuttgart stiegen 2023 auf 900 Millionen Euro, das operative

Ergebnis betrug 102,7 Millionen Euro.

"Bereits in den Vorjahren haben wir uns vorausschauend auf das veränderte

Marktumfeld eingestellt. Deshalb agiert Drees & Sommer heute aus einer Position

der Stärke. Wir haben frühzeitig Rücklagen gebildet und die internen Strukturen

sowie neue und innovative Leistungsbilder auf die veränderten Marktanforderungen

ausgerichtet. Zusätzlich führt unsere hohe Diversifikation und unsere auf

Effizienz getrimmten Geschäftsprozesse zu einem guten Maß an Resilienz. Deshalb

können wir weiterhin aktiv auf dem Markt agieren und müssen nicht unter Druck

reagieren", erklärt Steffen Szeidl, Vorstand der Drees & Sommer SE.

Sein Vorstandskollege Marc Schömbs ergänzt: "Durch ein neu initiiertes internes

Effizienzprogramm gelang es den Mitarbeiter:innen beispielsweise, Potenziale auf

unterschiedlichen Ebenen zu identifizieren und umzusetzen, was wesentlich zum

guten Unternehmensergebnis beitrug. Auch im Jahr 2024 verfolgen wir diese

Ansätze kontinuierlich und sehen weiterhin viele positive Effekte."

Hohe Nachfrage im Bereich Hightech-Industrie

Hohe Bedarfe sieht das Unternehmen aktuell beispielsweise in der

Hightechindustrie, die in den kommenden Jahren zahlreiche Fabriken und

Produktionsanlagen benötigt. Vor allem die Chipindustrie erwartet einen großen

Aufschwung, der von Neuansiedlungen im Rahmen der De-Globalisierung, über

Kapazitätserweiterungen bis zur Nachfrage nach neuen Technologien angetrieben

wird, stellt Drees & Sommer-Vorstand Dierk Mutschler fest. Wo in der

Vergangenheit noch rein auf Kosten optimiert wurde, schaffe die Industrie heute

zum Beispiel unabhängigere Lieferketten. Das wirkt sich auch positiv auf

regionale Ausrüster und ihre Geschäftsentwicklung aus, ist Mutschler sicher.

"Bei den Investitionen haben wir neben einer leistungsfähigen Fabrikplanung auch

die Umweltauswirkungen im Blick, um den hohen CO2-Ausstoß der Industrie in den

Griff zu bekommen. Hier setzen wir insbesondere auf Sektorkopplung als

effektiven Schlüssel zur Dekarbonisierung. Industrie, Mobilität, Wärme und Strom

dürfen nicht länger isoliert betrachtet werden. Vielmehr müssen alle Stakeholder

branchenübergreifende Partnerschaften eingehen, um gemeinsam die Energiewende zu

schaffen", so Dierk Mutschler.

Starke Partner statt Alleingänge

Mehrere Unternehmen sind im Jahr 2023 Teil der Drees & Sommer-Gruppe geworden,

die das Leistungsportfolio strategisch konzipiert ergänzen: Die auf Wasserstoff

spezialisierte Projektberatung cruh21 unterstützt dabei, den rasanten Wandel in

der Energiewirtschaft zukunftsfähig mitzugestalten. Mit dem Architektur-,

Bauberatungs- und Projektsteuerungsbüro Unit4 ist ein Spezialist für komplexe

Bauvorhaben im oben skizzierten Industriebereich mit an Bord gekommen, während

die m3 Bauprojektmanagement GmbH Bauherren und Planern individuelle Design- und

Entwurfslösungen bietet. Hinzu kommen Investitionen in das Scale-up-Unternehmen

BABLE Smart Cities, mit dem Ziel, die digitale und nachhaltige Stadtentwicklung

weiter voranzutreiben, sowie eine strategische Partnerschaft mit der Adolf Würth

GmbH & Co.KG bei LCM Digital, einer digitalen Echtzeit-Plattform für komplexe

Bauprojekte.

Ausblick 2024: Positiver Impact auf die gebaute Umwelt

"Wird 2024 unternehmerisch einfacher als 2023? Wir denken nicht. Daher arbeiten

wir weiterhin mit Hochdruck daran, zukunftsgerichtete Leistungsbilder aus- und

aufzubauen sowie branchenübergreifend Partnerschaften einzugehen. Unser Ziel ist

immer, eine nachhaltige Zukunft mitzugestalten und einen konkreten, positiven

Impact auf die gebaute Umwelt zu erreichen", sagt Vorstand Steffen Szeidl.

Erreichen lässt sich das durch die aktive Umsetzung von Konzepten wie serielles

energetisches Sanieren, neue Technologien, KI und digitale Plattformen, die zum

Beispiel als Booster für die Kreislaufwirtschaft fungieren können. Doch auch die

Politik muss Szeidl zufolge dabei stärker mitziehen: "Um klimaschonendes Bauen

zu beschleunigen, brauchen wir den sogenannten Gebäudetyp E. Das E steht dabei

für einfach oder experimentell. Bisher braucht es für neue Konstruktionen noch

zeitaufwendige Ausnahmegenehmigungen. Der Gebäudetyp E ist dagegen von diesen

Vorgaben befreit - solange Sicherheitsbelange wie Brandschutz und die geltenden

Umweltstandards erfüllt werden."

Pressekontakt:

mailto:presse@dreso.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/134210/5774167

OTS: Drees & Sommer SE