BYD (WKN: A0M4W9)-Aktien sind in den letzten Wochen gefallen, was an den Warren Buffett-Verkäufen und der immer noch sehr hohen Bewertung liegen kann. Zudem trübt sich derzeit weltweit das Konjunkturbild ein.

1. BYD investiert in neue Batteriefabrik

Dennoch entwickelt sich das Unternehmen weiter. In Nanning (Provinz Guangxi) beginnt es derzeit mit dem Bau einer neuen Batteriefabrik. Sie wird nach Fertigstellung eine Jahreskapazität von 15 Gigawattstunden besitzen. Die Investitionssumme liegt bei circa 8 Mrd. Chinesischen Yuan (1,14 Mrd. Euro).

BYD produziert aktuell hauptsächlich Eisen-Phosphat-Batterien, die es zum Großteil für die eigene E-Auto-Produktion nutzt. Der Konzern ist in China nach CATL der zweitgrößte Batteriehersteller.

2. Neues Shenzhen-Projekt

In seinem vierten Industriepark in Shenzhen hat BYD für 20 Mrd. Chinesische Yuan (2,86 Mrd. Euro) mit dem Bau eines neuen Projekts begonnen. Es soll bis zum 30. Juli 2023 fertiggestellt sein, E- und Hybrid-Auto-Komponenten produzieren und einen jährlichen Produktionswert von bis zu 100 Mrd. Chinesischen Yuan (14,31 Mrd. Euro) erreichen.

3. BYD nimmt Chip-Produktionslinie in Betrieb

Die Konzerntochter BYD Semiconductor will im Oktober 2022 in Changsha (Provinz Hunan) eine neue Chip-Produktionslinie in Betrieb nehmen. Sie besitzt eine Jahreskapazität von bis zu 500.000 Automobilchips.

Laut chinesischen Medienberichten hat BYD Semiconductor in Changsha am 5. September 2022 die Installation der Produktionslinie fertiggestellt und mit der Vorproduktion begonnen. Die wichtigsten Maschinen im Wert von 890 Mio. Chinesischen Yuan (127,33 Mio. Euro) hat das Unternehmen importiert.

Nach der Corona-Pandemie trat ein Chipmangel auf, zu dessen Ausgleich es nun durch eine noch höhere Produktion beitragen möchte.

Anfang des Jahres 2022 hat BYD bereits in Jinan (Provinz Shandong) eine ähnliche Anlage in Betrieb genommen. Sie kann jährlich bis zu 360.000 Wafer produzieren.

BYD hält weiterhin 72,3 % an seiner Chip-Tochter, die es im Oktober 2004 gegründet hat.

4. E-Sportwagen in der Entwicklung

Chinesische Blogger haben Fotos eines neuen BYD-Sportwagens veröffentlicht, der ihren Angaben zufolge etwa 2 Mio. Chinesische Yuan (286.128 Euro) kosten könnte. Der Konzern selber hat bisher nur die Einführung einer neuen Premiummarke bekannt gegeben.

Demnach will er im dritten Quartal 2022 die Marke und das Logo veröffentlichen und im vierten Quartal 2022 ein entsprechendes Geländewagenmodell vorstellen. Der Preis soll zwischen 0,8 und 1,5 Mio. Chinesischen Yuan (114.451 und 214.595 Euro) liegen.

BYD produziert derzeit vorrangig Massenfahrzeuge. Nun sieht es danach aus, als wolle das Unternehmen auch das obere Preissegment erobern.

Von Januar bis August 2022 hat es 978.795 E- und Hybridwagen verkauft, was gegenüber dem Vorjahr einem Zuwachs von 377,3 % entspricht.

Der Artikel BYD-Aktie: 4 interessante News ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Akten von BYD.

Motley Fool Deutschland 2022

Autor: Christof Welzel, Motley Fool beitragender Investmentanalyst (TMFcwelzel)


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