Dividendenaristokraten sind bei vielen Privatanlegern beliebt. Kein Wunder! Schließlich haben diese Unternehmen mit ihrer mindestens 25-jährigen Historie stetig steigender Dividenden bewiesen, dass sie Aktionäre am Unternehmenserfolg teilhaben lassen. Teilweise lässt die langfristige Kursentwicklung jedoch zu Wünschen übrig. Bei den folgenden drei Top-Aktien ist dies nicht der Fall. Diese bieten uns heute die Aussicht auf einen stetig steigenden Einkommensstrom und schöne Kursgewinne.

Abgestürzter Dividendenaristokrat: NextEra Energy

Wir beginnen mit einer Aktie, die seit Jahresbeginn um 41 % gefallen ist (Stand aller Angaben: 09.10.23). Der hoch verschuldete Energieversorger NextEra Energy (WKN: A1CZ4H) bekommt den Gegenwind gestiegener Zinsen deutlich zu Spüren.

Operativ läuft es bei dem US-Dividendenaristokraten hingegen ordentlich. Im ersten Halbjahr 2023 stieg der angepasste Gewinn je Aktie um 11 %, die Kapazitäten zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien werden kontinuierlich ausgebaut. Schon heute ist der Dividendenaristokrat eigener Aussage nach der weltweit größte Erzeuger von grüner Solar- und Windenergie. Der Großteil der Gewinne kommt jedoch weiterhin aus dem herkömmlichen Geschäft als größter Stromversorger der USA.

So scheint mir der Konzern gut positioniert, um von dem langfristigen Rückenwind im Bereich erneuerbarer Energien zu profitieren. Die Dividende wurde zuletzt um 10 % gesteigert – auf eine aktuelle Dividendenrendite von 3,7 %. Das KGV von 24 scheint mir angemessen.

Illinois Tool Works glänzt mit 52 Jahren kontinuierlicher Dividendenerhöhungen

Der US-Industriekonzern Illinois Tool Works (WKN: 861219) erhöht seit 52 Jahren ohne Unterbrechung seine Dividende! Die aktuelle Dividendenrendite liegt bei 2,4 %. Dies mag nicht sonderlich hoch erscheinen, dafür fallen die Dividendenerhöhung mit einem Plus von durchschnittlich 12 % in den letzten fünf Jahren ziemlich hoch aus. Und vor allem entwickelte sich der Aktienkurs langfristig deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Diese Entwicklung wird von einer stetigen Steigerung der Umsätze und Gewinne getragen. Der Dividendenaristokrat vertreibt unzählige Industrieprodukte wie Messgeräte, Zulieferteile für die Automobilindustrie, Küchengeräte, Industrieklebstoffe, Schweißzubehör oder auch Befestigungslösungen für die Bauindustrie.

Dabei hat der Dividendenaristokrat seine Marge langfristig erhöht und somit den Gewinn je Aktie in den letzten zehn Jahren um durchschnittlich 11 % pro Jahr gesteigert. Das Management prognostiziert eine Fortsetzung dieser Entwicklung. Gemessen an diesen Aussichten empfinde ich das KGV von 24 nicht zu hoch.

Gegessen und getrunken wird immer: Dividendenaristokrat Nestlé

Auch außerhalb der USA gibt es spannende Dividendenaristokraten. Wie den gemessen am Umsatz größten Lebensmittelkonzern der Welt: Nestlé (WKN: A0Q4DC). Das Schweizer Unternehmen ist weltweit breit aufgestellt und verfügt über ikonische Marken wie Wagner, Maggi, Buittoni, Nesquik, KitKat, Vittel, Nespresso und Felix.

Langfristig sind sowohl Umsätze und Gewinne als auch die Dividende schön gestiegen. Die Dividende wird seit 28 Jahren erhöht – zuletzt um 5 %. Damit liegt die aktuelle Dividendenrendite nun bei 2,9 %. Ich gehe davon aus, dass diese langfristig weiter steigen wird. Dabei sollte vor allem der Fokus auf gesündere (und damit wachstumsstärkere) Lebensmittel helfen. So wurden in den letzten Jahren bereits Teile des Eis- und umstrittenen Wassergeschäfts verkauft während in den Bereichen Vitamine, Gewürze, Kaffee und pflanzliche Ernährung Zukäufe stattfanden.

Ich sehe Nestlé so auf einem guten Weg, sein Ziel eines langfristigen mittleren einstelligen organischen Wachstums zu erreichen. In Anbetracht dieses Wachstums und des nicht-zyklischen Geschäfts finde ich das 21er KGV für diesen Dividendenaristokraten fair.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von NextEra Energy und Illinois Tool Works. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von NextEra Energy.

Aktienwelt360 2023