PepsiCo (WKN: 851995) oder Coca-Cola (WKN: 850663). Für Einkommensinvestoren stellt sich die Frage nach den Dividendenaktien. Für Konsumenten hingegen die nach dem Geschmack. Richtig oder falsch? Beim Geschmack gibt es das kaum. Als Anleger können wir durchaus unterschiedliche Reize ausmachen.

Auch für Analysten ist das Duell zwischen PepsiCo und Coca-Cola stets von besonderem Interesse. Ein erster Analyst spricht von einer möglichen Wachablöse im Jahr 2024. Was dahinter steckt und wie wir als Investoren dazu stehen sollten? Fangen wir am besten mit den Basics an.

PepsiCo vs. Coca-Cola: Im Jahr 2024 die Neubewertung

Für einen Analysten aus dem Hause Jefferies ist jedenfalls klar: PepsiCo könnte im neuen Börsenjahr 2024 erneut 20 % beim Börsenwert zulegen. Dadurch soll die Marktkapitalisierung auf einen Wert von 279 Mrd. US-Dollar klettern. Für Coca-Cola ist der Analyst hingegen nicht so optimistisch und er sieht lediglich ein begrenzteres Kurspotenzial. Oder, konkreter: Einen fairen Wert von 277 Mrd. US-Dollar.

Sofern diese Prognose eintritt könnte das einen Wechsel an der Spitze bedeuten. Der Jefferies-Analyst geht davon aus, dass PepsiCo im kommenden Jahr wertvoller als Konkurrent Coca-Cola sein soll. Es wäre ein mögliches Novum in dem Segment. Wobei uns als unternehmensorientierte Investoren natürlich die Begründung interessiert.

Der Analyst besagt, dass das Snack-Segment einen größeren Wertaufschlag verdient. Es sei das am meisten nachhaltige Geschäftsmodell, das PepsiCo in dem Segment besäße. Eben weil ein Teil der Umsätze auf Getränken und ein anderer Teil auf Snacks basiere. Das ist ein bedeutender Unterschied zu Coca-Cola: Hier gibt es das Snack-Segment schließlich nicht.

PepsiCo habe in den letzten fünf Jahren mehr als 60 Mrd. US-Dollar in seine eigenen Produktionskapazitäten, insbesondere im Snack-Segment investiert. Diese Investitionen sollten sich seiner Ansicht nach ab dem Jahre 2024 in einem noch stärkeren Wachstum auszahlen. Möglicherweise hat das Management daher nicht nur das Fundament für Wachstum gelegt. Sondern auch, um den Konkurrenten Coca-Cola hinter sich zu lassen.

Was wir als Investoren davon mitnehmen sollten

Bleiben wir heute nicht bei dem üblichen Geplänkel, dass PepsiCo und Coca-Cola insgesamt unterschiedliche Geschäftsmodelle besitzen. Sowie eben auch, dass das Snack-Segment defensivere Klasse besitzt, wohingegen der Fokus auf Lizenzen und Sirups stärkere Margen einbringen kann. Ein Vergleich bietet sich daher lediglich bedingt an.

Der für mich entscheidende Fakt ist: Coca-Cola und PepsiCo sind einfach unterschiedlich. Qualitäten sind auf beide Seiten vorhanden. Beide Dividendenaktien besitzen durchaus ihre Reize. Zugleich kann das Snack-Segment ein defensiver Faktor sein. Die stärkeren Marken mache ich hingegen bei dem Noch-Branchenprimus aus. Für mich sind das jedenfalls die entscheidenden Unterschiede.

Im Endeffekt finde ich beide Dividendenaktien aus einer unternehmensorientierten Perspektive heraus interessant. Für mich ist daher die relevantere Frage: Welche Aktie ist wann preiswerter. Und analog zu dieser Perspektive kaufe ich nach, wo ich die interessanteren Gesamtrenditen wittere. Nachhaltig und zeitlos sind meiner Meinung nach jedenfalls beide Geschäftsmodelle.

Der Artikel PepsiCo vs. Coca-Cola: Wachablösung bei den Dividendenaktien ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola und PepsiCo. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von PepsiCo.

Aktienwelt360 2023