Barrick Gold (WKN 870450 / TSX ABX), mittlerweile noch die Nummer Zwei der Goldproduzenten weltweit, meldet Ende vergangener Woche für das erste Quartal 2023 einen Produktionsrückgang im Vergleich zu den letzten drei Monaten des Vorjahres. Das führte der kanadische Konzern vor allem auf die strengen, winterlichen Wetterbedingungen in Nevada zurück, zu denen auch noch Wartungsarbeiten auf der Goldstrike-Mine kamen.

So förderte die Gesellschaft von Januar bis Ende März 0,95 Mio. Unzen Gold und 88 Mio. Pfund Kupfer nach 1,12 Mio. Unzen Gold und 96 Mio. Pfund Kupfer im vierten Quartal vergangenen Jahres.

Barrick erklärte, dass die Produktion im ersten Quartal aufgrund einer schwächeren Produktion bei Carlin infolge der jährlichen Wartung der Anlage und der Umstellung des Autoklaven auf der Goldstrike-Mine auf ein herkömmliches Kohleauslaugungsverfahren niedriger lag. Hinzu kamen niedrigere Gehalte auf der Kibali-Mine in der Demokratischen Republik Kongo, die auf die Umstellung der Abbauabfolge zurückzuführen seien, so der Konzern.

Barrick Gold warnte zudem, dass die Kosten steigen würden und erklärte, dass die so genannten all-in sustaining costs (ASIC) um 9 bis 11% höher liegen könnten als zuletzt.

Wie die Kanadier weiter ausführten, war der gesunkene Kupferausstoß auf eine schwächere Produktion von den Minen Lumwana in Sambia und Zaldívar in Chile zurückzuführen. Allerdings rechnet man auch mit um bis zu 14 bis 16% niedrigeren AISC pro Pfund des roten Metalls, da niedrigere, fortlaufende Investitionskosten einen Anstieg der Cashkosten pro Pfund Kupfer aufwogen.

Barrick rechnet aber über das Jahr 2023 hinweg mit einem Anstieg der Goldproduktion, wobei das erste Quartal den Tiefpunkt dargestellt habe. In Bezug auf die Kupferproduktion erwartet man einen Anstieg im zweiten Halbjahr. Insgesamt liege man im Plan, um die Prognosen zur Kupfer- und Goldproduktion für das laufende Jahr zu erfüllen, hieß es.

Der Konzern hat für 2023 einen Goldausstoß von 4,2 bis 4,6 Mio. Unzen bei AISC von 1.170 bis 1.250 USD pro Unze vorhergesagt. Die Kupferproduktion soll für das Gesamtjahr zwischen 420 und 470 Mio. Pfund liegen, wobei die voraussichtlichen AISC mit 2,95 bis 3,25 USD pro Pfund beziffert werden.

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