Vom US-Verteidigungsministerium hat Ucore Rare Metals (TSXV: UCU, OTCQX: UURAF) im vergangenen Monat eine Förderung in Höhe von vier Millionen US-Dollar erhalten, um die Marktfähigkeit seiner RapidSX™-Technologie in eigenen Demonstrationsanlage zu beweisen. Zum Start des Projekts wurden mit dem Pentagon nun die Details des Projekts und seine konkrete Zeitplanung auf einer Kickoff-Konferenz besprochen.

Die Konferenz skizzierte den voraussichtlichen Weg, der zu einer vollwertigen RapidSX™-Anlage in den USA führen soll. Diese soll im Wesentlichen zwei Aspekten genügen. Politisch soll sie die extreme Abhängigkeit des Westens von China bei der Verarbeitung von Seltenen Erden beenden und technisch soll die neue Anlage in der Lage sein, mit den gleichen Maschinen sowohl die schweren als auch die leichten Seltenen Erden verarbeiten zu können.

Das Projekt ist damit auf beiden Ebenen höchst anspruchsvoll, denn man muss sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass Chinas Vorherrschaft bei den Seltenen Erden nicht auf der tatsächlichen Seltenheit dieser Elemente beruht, sondern vor allem auf den mit der Förderung und der Verarbeitung verbundenen Problemen. Können diese gelöst werden, könnte auch die Vorherrschaft der Volksrepublik im Bereich der Seltenen Erden gebrochen werden.

Das Ziel von Urcore Rare Metals ist, den Prozess der Seltenen-Erden-Gewinnung umweltfreundlicher und wirtschaftlicher zu gestalten

Zu lösen hat die Branche dabei zwei Kernprobleme: Den Bergbauunternehmen muss es gelingen, Seltene-Erden-Projekte zu finden, deren Erze so hochkonzentriert und gleichzeitig so schadstoffarm sind, dass eine wirtschaftliche Gewinnung der Vorkommen möglich ist. Auf der Seite der Verarbeitung muss die Herausforderung bewältigt werden, aus gemischten Seltenen-Erden-Konzentraten die schweren und die leichten Seltenen Erden zu isolieren.

Für die Wirtschaftlichkeit dieser Trennung wäre es zudem von Vorteil, wenn man die schweren und leichten Seltenen Erden mit dem gleichen Maschinenpark zunächst voneinander trennen und dann verarbeiten könnte. An dieser Stelle kommt die 52-stufige RapidSX™-Demonstrationsanlage von Ucore Rare Metals ins Spiel, die in Kingston in der kanadischen Provinz Ontario errichtet wird.

Mit der Vergabe der Förderung von vier Millionen US-Dollar an Ucore Rare Earths erfolgte im vergangenen Monat der Startschuss des Programms. Nun gilt es, dieses klar zu skizzieren und zu terminieren, damit unter allen Vertragsparteien Einigkeit darüber besteht, welche Meilensteine bis zu welchem Zeitpunkt zu erreichen sind.

Vier wichtige Ziele sollen erreicht werden

Dieser internen Abstimmung diente die in der vergangenen Woche durchgeführte Kickoff-Konferenz. In den kommenden Monaten sollen daher Lösungen entwickelt werden, die gleich mehrere Aspekte adressieren. Zunächst gilt es, die in Nordamerika vorhandenen Fertigungs- und Konstruktionsfähigkeiten für die Produktion von kritischen Metallen zu erhalten und weiter auszubauen.

In Zusammenarbeit mit den Bergbauunternehmen soll gleichzeitig eine eigene, von China unabhängige Versorgung mit diesen kritischen Elementen aufgebaut werden. Gleichzeitig müssen bestehende Schwächen innerhalb der Lieferketten identifiziert und behoben werden. Ferner sollen durch das Projekt die traditionellen und aufstrebenden Sektoren der Verteidigungsindustrie gefördert und unterstützt werden.

Der am 6. Juli 2023 von Ucores Programmmanager Mike Schrider vorgestellte Zeitplan für die Durchführung und den Abschluss des Projekts sieht vor, dass am Ende des Weges in Alexandria im US-Bundesstaat Louisiana eine Anlage zur Verarbeitung von schweren und leichten Seltenen Erden in Nordamerika errichtet wird und diese anschließend wirtschaftlich betrieben werden kann.

Fazit: Der Weg, den Ucore Rare Metals und das US-Verteidigungsministerium im Bereich der Seltenen Erden verfolgen, ist damit ebenso klar skizziert wie verständlich. Auch der Nachdruck, mit dem auf beiden Seiten an einer Realisierung des Plans gearbeitet wird, zeugt davon, dass die Wichtigkeit des Problems und seine Bedeutung für die nationale Sicherheit der USA erkannt wurde und gleichzeitig die Zeit drängt. Dass ausländische Unternehmen Forschungsgelder vom US-Verteidigungsministerium erhalten und anschließend intensiv mit diesem zusammenarbeiten, ist außerhalb der klassischen Militärindustrie eher unüblich. Den Anlegern zeigt dieser ungewöhnliche Schritt jedoch, wie stark der Schuh drückt und wie sehr die Zeit drängt. Für Ucore Rare Metals und seine RapidSX™-Plattform stellt diese Kombination daher eine interessante Chance dar. Goldinvest wird die zukünftige Entwicklung für Sie deshalb weiter im Auge behalten.

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