Der Videospielehändler meldete in seinem ersten Geschäftsbericht seit dem Abgang des CEO einen leichten Umsatzanstieg und einen geringeren Verlust. Die Aktie legt zeitweise zweistellig zu.

Für das vergangene Quartal hat Gamestop einen Umsatz von 1,16 Milliarden US-Dollar gemeldet, was einen Zuwachs von etwa zwei Prozent darstellt. Die Wall Street hatte lediglich mit 1,14 Milliarden US-Dollar gerechnet. Kostensenkungen trugen dazu bei, den ausgewiesenen Verlust auf 2,8 Millionen US-Dollar oder drei Cent pro Aktie zu verringern, verglichen mit einem Verlust von 108,7 Millionen US-Dollar vor einem Jahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Minus von 14 Cent je Aktie gerechnet. Das Unternehmen beendete das Quartal mit 1,195 Milliarden US-Dollar an Barmitteln, Barmitteläquivalenten und marktfähigen Wertpapieren in seiner Bilanz.

Gamestop gab mit dem Ergebnisbericht am Mittwoch keine neuen Ernennungen von Führungskräften bekannt und sagte, es werde keine Telefonkonferenz abhalten.

Im Juni, kurz vor der Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Quartal, entließ Gamestop den CEO Matt Furlong und ernannte Ryan Cohen, der etwa zwölf Prozent des Unternehmens besitzt, zum Executive Chairman. Damals teilte Gamestop auch mit, dass Chefsyndikus Mark H. Robinson die zusätzlichen Aufgaben des Generaldirektors und des Hauptgeschäftsführers übernehmen und an Cohen berichten würde. Im darauffolgenden Monat teilte Gamestop mit, dass die Finanzchefin Diana Saadeh-Jajeh zurücktrete und Daniel Moore zum Hauptbuchhalter und Interims-Finanzchef ernannt werde.


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Die Gamestop-Aktie haussierte nach Bekanntgabe der Zahlen und liegt vorbörslich zeitweise 13 Prozent im Plus. Im bisherigen Jahresverlauf sind Gamestop-Titel hinter dem breiteren Markt zurückgeblieben und haben lediglich um 1,6 Prozent zugelegt. Laut Marketbeat sind 16,8 Prozent der handelbaren Aktien geshortet.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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