Adobe wird sich im Bereich der Künstlichen Intelligenz als Leader etablieren, erwarten die Experten von BofA und zwar aus guten Gründen:

Vom aktuellen Trend der Künstlichen Intelligenz (KI) werden nach Ansicht der Bank of America (BofA) durchaus viele Softwarekonzerne profitieren. Denn dieser Themenkomplex wird in den nächsten Jahren immer mehr Wirtschafts- und Lebensbereiche erobern, und im Zuge dessen werden auch die KI-Angebote kräftig zunehmen.

Doch ein Unternehmen ist den meisten anderen bereits mehrere Schritte voraus - und das ist Adobe, sagen die Analysten und raten Investoren, die Aktie zu kaufen. Denn dafür gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen ist KI für Adobe keineswegs eine neue Entdeckung. Der Softwarekonzern setzt mit seiner Sensei-Plattform zur Automatisierung kreativer Designaufgaben bereits seit vielen Jahren auf dieses Hilfsmittel. Größere Kosten für die Einführung der KI fallen also weg und werden die Gewinnspanne in absehbarer Zukunft auch nicht belasten.

Dieser Bereich könnte im kommenden Geschäftsjahr der BofA zufolge potenziell bis über eine Milliarde US-Dollar zum Umsatz beitragen. Im Fokus steht dabei vor allem das Adobe-Produkt Firefly, das Teil der Sensei-KI-Plattform ist und sich aktuell in seiner Betaphase befindet. Es ist bereits weit fortgeschritten und hat bis Anfang dieses Jahres bereits eine Milliarde Bilder mit KI generiert.

Firefly ist eine Familie von kreativen, generativen KI-Modellen, die unter anderem Bilder aus Text erstellen, Leerstellen ausfüllen, Grafiken bauen und 3D-Elemente positionieren können - neben vielen anderen Funktionen. Gegenüber der Konkurrenz in diesen Bereichen hat Firefly mehrere entscheidende Vorteile, sagen die Analysten und verweisen auf den Wiedererkennungswert der Marke, die Benutzerfreundlichkeit und die Sicherheit des Produkts in Bezug auf geistiges Eigentum und die kommerzielle Nutzung.

Die Marke Adobe ist weltweit bekannt und genießt im Bereich der Kreativität mit Produkten wie Photoshop, Express und Illustrator einen sehr guten Ruf. Und das Unternehmen hat eine starke Marketingabteilung sowie eine große Creative-Cloud-Abonnentenbasis. Außerdem arbeitet Adobe mit Google zusammen, um Firefly und Express mit Bard - dem experimentellen KI-Tool von Google - zu verknüpfen. Firefly unterstützt die Text-zu-Bild-Funktionen von Bard. Mit der Integration in Bard können Anwender aller Kenntnisstufen Firefly-generierte Bilder direkt in Bard erstellen und dann mit Express weiter bearbeiten.

Adobe ist gut positioniert, um angesichts seiner Wettbewerbsvorteile weiterhin Marktanteile in seiner gesamten Produktpalette zu gewinnen, argumentieren die Analysten und heben das Kursziel für die Aktie auf 630 US-Dollar an, das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast einem Viertel gegenüber dem aktuellen Kurs.

[ignoreKi]Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Zentralredaktion[/ignoreKi]


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