Porsche beteiligt sich mit drei weiteren Investoren am Schnellladesäulen-Geschäft von ABB. Die Schweizer halten an ihrem Plan fest, ihr E-Mobility-Geschäft "separat an die Börse zu bringen".

Die Porsche SE steigt bei ABB ins Geschäft mit Schnellladesäulen ein. Man habe sich "im Rahmen einer Privatplatzierung mit einem zweistelligen Millionenbetrag an der ABB E-mobility Holding AG beteiligt", teilte der Stuttgarter Autobauer heute mit.

An der nun durchgeführten Privatplatzierung beteiligen sich neben Porsche der US-Fonds General Atlantic’s BeyondNetZero, die britische Investmentgesellschaft Just Climate und der singapurische Staatsfonds GIC. Die ABB E-mobility Holding AG erhält von den vier Investoren insgesamt 325 Millionen Schweizer Franken an frischem Kapital. Im Gegenzug erhalten die Investoren eine Beteiligung von rund zwölf Prozent.

In einer ersten Privatplatzierung im vergangenen November hatte ABB bereits knapp 200 Millionen Franken eingenommen und dafür rund acht Prozent der Anteile abgegeben. Insgesamt wurde damit Kapital in Höhe von rund 525 Millionen Franken eingesammelt. ABB hält damit weiterhin knapp 80 Prozent der Anteile an der ABB E-mobility Holding AG.

Die Schnellladesäulensparte von ABB soll weiterhin an die Börse gebracht werden: "Wir halten an unserer Strategie fest, unser E-Mobility-Geschäft separat an die Börse zu bringen, sofern die Marktbedingungen konstruktiv sind", so ABB-CEO Björn Rosengren. Eigentlich war der IPO für das zweite Quartal 2022 geplant, wurde dann aber im Juni 2022 auf unbestimmte Zeit verschoben.

Der Schweizer Konzern ABB gilt als führend bei Gleichstrom-Schnellladesäulen (50 bis 350 kW). Schnell- und Ultra-Schnelllader (350 kW) gelten als Grundvoraussetzung, um die Elektromobilität massentauglich zu machen. Moderne Elektroautos wie der Hyundai Ioniq 6 laden an solchen Ultra-Schnellladern in gut 15 Minuten von zehn auf 80 Prozent.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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