Needham-Analystin Laura Martin bekräftigt nach Apples Debüt des Vision Pro-Headsets ihre Meinung, dass der Tech-Riese das Unterhaltungsunternehmen übernehmen sollte. Was wäre für Anleger drin?

"Apple muss Disney kaufen, um die Akzeptanz von Vision Pro zu fördern. Die Tatsache, dass Disney-CEO Bob Iger auf der Bühne die Vision Pro-Brille von Apple anpries, zeigt die überzeugende strategische Übereinstimmung zwischen den Inhalten von Disney und der tragbaren Technologie von Apple", zitiert Yahoo Finance die Needham Analystin Laura Martin aus einer Notiz nach der Vorstellung des neuen Mixed Reality Headsets von Apple.

Und weiter: "Bei einem Preis von 3.500 US-Dollar erwarten wir, dass die Akzeptanz langsam sein wird. Wenn Apple jedoch Disney kauft, könnten dessen Storyteller einzigartige Inhalte erstellen, um die Akzeptanz der Vision Pro-Brille von Apple zu fördern."

Die Disney-Aktie sprang um vier Prozent in die Höhe, sobald Iger auf der Worldwide Developer Conference (WWDC) am Montag zu sprechen begann. Der Disney-CEO kündigte eine neue Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen an, die sich auf das Headset konzentrieren soll. Die Nutzer würden demnach in der Lage sein, Filme und Fernsehsendungen von Disney+ zu sehen, zusätzlich zu einem immersiveren Sporterlebnis.

Disneys Kurssprung heizt die seit Langem bestehenden Gerüchte über eine mögliche Fusion der beiden Unternehmen erneut an. Laut Martin würden exklusive Inhalte der Schlüssel zum Verkauf des neuen Headsets sein: "Niemand hätte einen iPod gekauft, wenn es keine Inhalte gegeben hätte, um die Akzeptanz zu fördern. [Das VR-Headset] ist kein Massenprodukt, also muss man Inhalte haben, die die Leute dazu bringen, es zu benutzen."

Ihrer Meinung nach würde eine Partnerschaft mit Disney nicht ausreichen. "Man kann Disney nicht zwingen, irgendetwas zu tun, wenn man sie nicht besitzt." Martin nannte Disneys Fehlen eines Nachfolgers für Iger in Verbindung mit dem schrumpfenden linearen Fernsehgeschäft als Hauptkatalysatoren für eine Fusion mit Apple. Apples jährlicher freier Cashflow in Höhe von 90 Milliarden US-Dollar würde demnach bei der Finanzierung der Inhaltserstellung helfen.

Und Apple könnte sich Disney leisten: Aktuell beträgt Disneys Marktkapitalisierung keine 170 Milliarden US-Dollar. Nach Martins Einschätzung würde sich die Übernahme von Disney für Apple rechnen: Die Needham-Analystin rechnet bei erfolgter Fusion mit einer Steigerung von Apples Börsenwert um 15 bis 25 Prozent.


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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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