Statt auf Nvidia setzt Cathie Wood auf zwei unbekannte KI-Aktien, "über die die meisten Leute im Moment nicht reden". Auf der Investorenkonferenz Bits & Pretzels in München verriet sie Journalisten ihre KI-Geheimtipps.

Cathie Wood, Chefin von Ark Investment Management, setzt statt auf Nvidia auf zwei weniger bekannte KI-Aktien. "Wir konzentrieren uns auf Unternehmen, über die die meisten Leute im Moment nicht sprechen", sagte Wood laut Bloomberg auf der Investorenkonferenz Bits & Pretzels in München. "Nvidia ist einfach, aber auch sehr teuer und sehr offensichtlich."

Die beiden weniger bekannten KI-Favoriten von Wood sind: UiPath und Twilio. "UiPath hat ein fantastisches Management-Team", sagt Wood. UiPath automatisiere Managementaufgaben und interne Arbeitsabläufe und könne so zu einer Plattform werden, die alle Unternehmen nutzen. "Es ist nicht sexy, aber sehr profitabel."

Twilio, das vor allem für Instant Messaging zwischen Unternehmen und Verbrauchern bekannt ist, ist Woods zweiter KI-Geheimtipp. "Im vergangenen Jahr gab es eine Billion Nachrichten zwischen Verbrauchern und Unternehmen", sagt Wood. "Sie haben all diese Daten und das wird natürlich immer schneller. Und jetzt aktivieren sie sie mit KI."

Uber arbeitet an einem KI-Chatbot, der Kunden von Essenslieferdiensten Empfehlungen geben und ihnen helfen soll, ihre Bestellungen schneller aufzugeben.

Diese Woche wurde bekannt, dass Wood mit dem Kauf einer Londoner Fondsgesellschaft nach Europa expandiert. Nach der erfolgreichen Übernahme sprach Woods auch auf der Investorenkonferenz Bits & Pretzels in München und traf sich mit Frank Thelen, wie der folgende Instagram-Post zeigt.

[instagram]https://www.instagram.com/p/CxnnokFtpeH/embed/|imgId:15718931[/instagram]

Woods Flaggschiff-Fonds, der ARK Innovation ETF, hatte seine Nvidia-Beteiligung im Januar reduziert und damit den Großteil der Rallye verpasst, die dem Chiphersteller eine Bewertung von mehr als einer Billion US-Dollar bescherte.

Die Chips von Nvidia ermöglichen den Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Alphabet. Das rasche Wachstum dieser Dienste hat den Umsatz des Unternehmens massiv angekurbelt.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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