Goldman Sachs prognostiziert ein Überangebot an Batterieteilen für E-Autos. Nicht jedes EV-Unternehmen wird dem harten Wettbewerb standhalten können. Das sind die potenziellen Gewinner und Verlierer.

Das Angebot an Kathoden, also der Teil einer Batterie, der positive Ladung anzieht, werde laut Goldman Sachs immer größer. Dies führe unter den Herstellern zu einem Preiskampf, was bei einigen Unternehmen die Gewinne drücken könnte.

Zu den Verlierern könnten nach der Meinung der Analysten Posco Future M und Ecopro BM, gehören. Sie prognostizieren für die zwei koreanischen Kathodenhersteller einen Aktienkursrückgang von 41 Prozent für POSCO und von 52 Prozent für EcoPro BM. "Wir sehen aufgrund der jüngsten Kapazitätsankündigungen nur begrenzten Spielraum für eine weitere Mengenausweitung und gehen davon aus, dass der Überschuss zu einem erheblichen Margenkompressionsrisiko führen wird. Wir stufen daher Posco Future M und Ecopro BM auf Verkaufen ein", so die Goldmänner in einer Kundenmitteilung.

Zu den Profiteuren könnten hingegen die Batteriezellenhersteller LG Chem und Samsung SDI zählen. Zufolge der Investmentbank befänden sich diese beiden koreanischen Unternehmen in einer besseren Wettbewerbssituation, da sie in der aufwendigen Batteriezellenherstellung weniger Konkurrenz fürchten müssen als in der Kathodenproduktion. Das erlaubt Batteriezellenhersteller – wie LG Chem und Samsung SDI – deutlich längere Vertragslaufzeiten abzuschließen, was eine größere Gewinnspanne mit sich bringen könnte.

Die Analysten erwarten in den kommenden zwölf Monaten einen Aktienkursanstieg von 32 Prozent für Samsung SDI und 19 Prozent für LG Chem. Über die ETFs Sustainable Energy II, Franklin FTSE South Korea und EWY iShares MSCI South Korea können Anleger diese Aktien handeln.

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Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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