Der milliardenschwere Investor Carl Icahn begann bereits im Januar 2021 mit Leerverkäufen von Gamestop. Nun wurde bekannt, dass er noch immer eine große Position hält.

Der milliardenschwere Investor Carl Icahn begann mit dem Aufbau der Short-Position, als Gamestop nahe dem Rekordhoch von 483 US-Dollar pro Aktie gehandelt wurde. Das berichtet Bloomberg. Der Investor soll seine Position nach und nach aufgestockt haben und hält nach Angaben von Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, immer noch eine große Position. Er wettet darauf, dass das Gamestop-Papier nicht auf der Grundlage von Fundamentaldaten gehandelt und weiter fallen wird.

Der Umfang seiner Position ist nicht klar. Vertreter von Icahn und Gamestop lehnten laut Bloomberg eine Stellungnahme ab. Die Reaktionen in den sozialen Medien waren zunächst relativ verhalten, vor allem im Vergleich zu den Reaktionen Anfang September, als Gamestops Partnerschaft mit Sam Bankman-Frieds inzwischen bankrotter Kryptowährungsbörse FTX bekannt wurde.

Mehr als ein Fünftel der für den Handel verfügbaren Gamestop-Aktien sind laut den von S3 Partners zusammengestellten Daten derzeit leerverkauft, mehr als doppelt so viel wie im vergangenen November. Im Januar 2021 erreichten die Leerverkäufe allerdings einen Höchststand von mehr als 140 Prozent. Im Vergleich: Bei Apple liegt der Anteil der geshorteten Aktien bei 0,65 Prozent. Tesla-Titel kommen auf eine Short-Quote von 2,43 Prozent.

Gamestop-Titel fielen am Montag um 8,8 Prozent und schlossen den Montagshandel bei 25,16 US-Dollar. Damit kommt Gamestop auf einen Marktwert von 7,7 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen führte in diesem Jahr einen Aktiensplit im Verhältnis 1:4 durch und hat seit seinem Höchststand im Januar 2021 71 Prozent seines Wertes verloren.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion

 


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