Wenn man an das Thema Künstliche Intelligenz denkt, führt für Anleger derzeit kaum ein Weg an Nvidia vorbei. Doch die BofA hat noch zwei weitere sehr vielversprechende Chip-Aktien gefunden.

Als potenzielle Gewinner im Wettstreit der besten KI-Chips nennt die Bank of America (BofA) die Aktien von Marvell Technology und Broadcom. Ihre Rolle im Bereich Netzwerk-Halbleiter sollten Investoren nicht unterschätzen. In Grafikverarbeitungseinheiten spielen sie demnach für viele KI-Modelle eine wichtige Rolle. "Ethernet (die kabelgebundene Datenübertragung innerhalb eines lokalen Netzwerks) bietet ein breiteres Spektrum an Arbeitslasten, von solchen, die eine hohe Bandbreite benötigen, bis hin zu solchen, die Erweiterbarkeit erfordern", so BofA-Analyst Vivek Arya in einer Research-Note.

Insbesondere die zunehmende Nachfrage nach höheren Datenraten sollte den Bedarf an verbesserten Netzwerkinfrastrukturen erhöhen, wovon Marvell und Broadcom profitieren könnten. Laut Aya ergebe sich für Marvell ein Marktanteil von mehr als 75 Prozent, was dem Chipunternehmen 1,4 Milliarden US-Dollar einbringen könnte. Er hob sein Ziel für Marvell von 70 auf 75 US-Dollar an. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von circa 25 Prozent.

Ähnlich günstige Bedingungen und Kurspotenziale macht er bei Broadcom-Aktien aus. Das Kursziel setzte er von 950 auf 1.050 US-Dollar hoch. An seine Nummer eins Nvidia kommen die beiden Aktien jedoch nicht ran, da der Grafikprozessoren-Spezialist am besten positioniert sei im Markt. Das spiegelt sich auch in der Performance der Aktien wider. Seit Jahresanfang verdreifachte sich ihr Wert nahezu.

Es sind noch mehr Aktien aus den Bereichen KI und Maschinelles Lernen zu echten Stars an der Wall Street geworden. Inmitten dieses rasanten Wachstums scheint ein Name in Vergessenheit geraten zu sein: Der vergessene Halbleiter-Favorit!

Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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