Ob Nio, BYD oder SAIC: Chinesische Elektroautohersteller erobern zunehmend den europäischen Markt. Mit der Marke Maxus von SAIC erobern die Chinesen nun auch den E-Transporter-Markt in Europa. Chance für Anleger?

Traditionelle Automobilhersteller wie Ford, Stellantis, Peugeot, Renault und Mercedes haben bisher nur wenige E-Transporter im Programm. Chinesische E-Autobauer wie die Marke Maxus des chinesischen Unternehmens SAIC Motor nutzen diese Lücke und bringen ihre E-Transporter nach Europa, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

So ist Maxus in Deutschland laut Unternehmenswebsite an über 80 Standorten vertreten. Allein in Berlin kann der Maxus eDELIVER 3, ein batterieelektrischer Kleintransporter mit einer Stadtreichweite von 371 Kilometern, an drei Standorten erworben werden.

Und: Während viele traditionelle Autohersteller bei Elektroautos lange Lieferzeiten haben, ist der Maxus eDELIVER 3 sofort lieferbar. Zudem glänzen die Chinesen mit günstigen Preisen und großzügigen Garantien.

SAIC hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr in Westeuropa und Skandinavien 18.000 überwiegend elektrisch betriebene Fahrzeuge der Marke Maxus verkauft, darunter Busse und Pickups. "Wir planen eine weitere Expansion in Zentraleuropa", erklärte der chinesische Autobauer gegenüber Reuters.

Im Jahr 2022 hatte Maxus einen Anteil von rund sechs Prozent am europäischen Markt für Elektro-Transporter, einschließlich des Vereinigten Königreichs, und hat fast 5.000 Elektro-Transporter verkauft, so Reuters. Das ist mehr als Ford, Nissan oder Fiat und eine Steigerung von 28 Prozent gegenüber 2021.

SAIC Motor (ISIN: CNE000000TY6) ist zwar in China börsennotiert, ein Direktinvestment für europäische Kleinanleger ist jedoch nicht möglich. Für die Aktie gibt es kein American Depositary Receipt (ADR). Daher ist nur ein indirektes Investment über ETFs wie den iShares MSCI China ETF (ISIN: IE00BJ5JPG56) oder den iShares Core MSCI Emerging Markets ETF (ISIN: IE00BKM4GZ66) möglich.


Ist die Zeit der Megatrends vorbei? Diese Aktien zeigen: NEIN. Man muss nur wissen, wo man sie findet. HIER KLICKEN UND MEHR ERFAHREN


Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


Jetzt den vollständigen Artikel lesen