Die Volatilität an den Märkten ist für viele Anleger ein Graus. Viele sind unsicher, ob sie jetzt in Aktien investieren sollten. Eine Option die Zweifel zu umgehen, sind Qualitätsaktien. Citigroup hebt fünf Titel hervor.

Die großen US-amerikanischen Aktienindizes haben in der vergangenen Woche an Boden gut gemacht. So verzeichnete der Dow Jones Industrial Average beispielsweise einen Anstieg um 4,9 Prozent – der größte Wochengewinn seit Juni. Ausgelöst haben die Rallye möglicherweise Mitglieder der US-Notenbank Fed, die über eine mögliche Drosselung der Zinserhöhungen diskutieren. Eine Verlangsamung der Zinserhöhungen käme den Finanzmärkten zugute.

Zu Beginn dieser Woche setzt sich der Anstieg fort. Ist die Talsohle nun endlich erreicht? Oder haben wir es am US-Markt mit einer kurzen Erholungsphase zu tun? In unruhigen Zeiten wie diesen können Qualitätsaktien im Portfolio von Vorteil sein. Zu Qualitätsaktien gehören zum Beispiel Unternehmen mit stabilen Gewinnen und/oder mit hohen Gewinnspannen und/oder soliden Kreditratings. In der Regel handelt es sich um Unternehmen, die schwierigen wirtschaftlichen Zeiten trotzen können.

"Die Volatilität sowohl an den Aktien- als auch an den Zinsmärkten wird wahrscheinlich anhalten, was eine mittelfristige Ausrichtung auf Qualität rechtfertigt", zitiert das Finanznachrichtenportal Barron’s Citigroup-Stratege Scott Chronert. Nach Qualitätsaktien umgeschaut hat sich Chronert bei beliebten ETFs. Er fokussierte sich auf Unternehmen mit einer großen Marktkapitalisierung und diejenigen mit einer starken Gewichtung. Auf seine Liste schafften es Target, Exxon Mobil, Johnson & Johnson und Mastercard.

Eine weitere Qualitätsaktie, die besonders interessant erscheint und auf der Liste steht, ist Coca-Cola. Die Aktie ist in den vergangenen sechs Monaten um 5,6 Prozent gefallen. Der S&P 500 ist im selben Zeitraum um 12,6 Prozent abgerutscht. Analysten erwarten für 2023 eine operative Marge von 29 Prozent. Wenn der Getränkekonzern die Preise anhebt, um die höheren Kosten auszugleichen, kann er möglicherweise seine Erträge auf einem hohen Niveau halten. Sollten die Bilanzen am Ende doch nicht so gut ausfallen, könne nicht viel passieren, so der Autor von Barron‘s.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreet:online Zentralredaktion

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