Umsatz und Gewinn sind bei Apple erneut gesunken, der iPhone-Hersteller konnte die Wall Street aber dennoch überraschen. Grund ist ein überraschend gutes Geschäft mit iPhones und der Services-Sparte.

Schwächere Verkäufe von Mac-Computern und iPad-Tablets drückten auch im zweiten Quartal auf Umsatz und Gewinn, während das iPhone-Geschäft positiv überraschte. Der Konzernumsatz sank um drei Prozent auf 94,8 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn ging leicht zurück, von 25 Milliarden Dollar im Vorjahr auf jetzt 24,15 Milliarden Dollar. 

Während im Weihnachtsgeschäft die Lieferprobleme beim iPhone 14 Pro aufgrund des Lockdowns im chinesischen Foxconn-Werk noch zu Problemen für Apple geworden waren, sorgte die aufgestaute Nachfrage jetzt für ein Plus bei den Smartphone-Verkäufen. Der Umsatz legte um 1,5 Prozent auf 51,33 Milliarden Dollar zu. 


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Im PC-Geschäft - das branchenweit im vergangenen Quartal deutlich eingebrochen war - musste auch Apple einen heftigen Rückgang um 40 Prozent bei den Mac-Computern verkraften. Auch die iPad-Tablets waren weniger gefragt. Großer Lichtblick war hingegen das Dienstleistungsgeschäft rund um den App Store, die iCloud und das Streaming-Geschäft, das mit 20,9 Milliarden Dollar Umsatz einen Rekord erreichte.

Anleger reagierten erleichtert auf die Apple-Earnings. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um rund 2,5 Prozent zu. Auch eine um vier Prozent höhere Dividende und ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 90 Milliarden US-Dollar dürfte Apple-Aktionären ebenfalls gefallen.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion


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