Für Rivian geht es in diesem Jahr um alles oder nichts. Die Wall Street ist gespalten, was die Aktie betrifft. Während die einen über 200 Prozent Kurspotenzial prognostizieren, vermuten andere einen Totalverlust.

Wie aus von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht, ist der Hersteller von Plug-in-Pickups die Nasdaq-100-Aktie mit dem höchsten Renditepotenzial. Die Rivian-Aktie ist seit ihrem Höchststand im Jahr 2021 um 92 Prozent gefallen.

Anleger haben sich vor allem aus unrentablen Unternehmen zurückgezogen. Viele Hersteller von Elektrofahrzeugen sind zur Finanzierung ihrer Geschäfte auf den Zugang zu billigem Kapital angewiesen. Die aggressive Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve macht vielen zinssensitiven Unternehmen einen Strich durch die Rechnung.

Das durchschnittliche Kursziel der Rivian-Aktie ist zwar mittlerweile auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gesunken. Mit 27,59 US-Dollar liegt es aber trotzdem noch etwa doppelt so hoch wie der Schlusskurs vom Dienstag.

Morgan Stanley hat sein "Overweight"-Rating erst gestern bestätigt und gibt sich langfristig bullish für die Aktie. Laut Analyst Adam Jonas befinde sich Rivian nach einem steinigen Start in das Jahr 2023 an einem strategischen Scheideweg.

Truist Financial-Analyst Jordan Levy könnte als der Superbulle bezeichnet werden. Mit einem Kursziel von 44 US-Dollar hält er einen Anstieg von bis zu 228 Prozent für möglich.

Auf der anderen Seite steht David Trainer, CEO vom Investment Research-Unternehmen New Construct. Trainer glaubt, dass Rivian-Aktien irgendwann null US-Dollar wert sein werden. Das passiert, wenn ein börsennotiertes Unternehmen Konkursschutz beantragt und die Stammaktien annulliert werden.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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