Egal ob E-Auto oder Smartphone: Ohne Kupfer geht es nicht. Mit der Knappheit des Metalls steigen auch die Preise. Welche Aktien davon profitieren könnten, haben die Analysten von Goldman Sachs untersucht.

Im Zeitalter der Elektrifizierung ist Kupfer einer der begehrtesten Rohstoffe. So begehrt, dass das Angebot möglicherweise nicht mit der starken Nachfrage mithalten könne, glauben die Experten von Goldman Sachs.

Die Analysten der Investmentbank schätzen, dass das Angebot durch neue Minen im Jahr 2024 seinen Höhepunkt erreicht. Anschließend dürften erst 2027 oder 2028 wieder neue Projekte hinzukommen. Gleichzeitig sei zu erwarten, dass die Nachfrage in diesem Jahrzehnt angesichts der Energiewende und dem Ausbau der Elektromobilität weiter stark ansteigt.

Kupfer ist nicht nur für die E-Auto-Batterie-Herstellung ein wichtiger Rohstoff, sondern steckt auch in Ladestationen, Batteriespeichern, Solar- und Windkraftanlagen. 

Laut Angaben der Internationalen Energie-Agentur dauert es im Durchschnitt 16 Jahre, bis eine Kupfermine in Betrieb geht. Das Problem vieler Kupferproduzenten: Es wird immer schwieriger, Genehmigungen für neue Minen zu erhalten. "Angesichts der zunehmenden Bedenken von Umweltgruppen und indigenen Völkern über mögliche negative Auswirkungen des Bergbaus auf Wasser, Land, Biodiversität und Emissionen verweigern bzw. entziehen die Regierungen zunehmend Lizenzen für den Bergbau", schreibt Goldman in seinem Report, aus dem CNBC zitiert.

Firmen, die Lizenzen bereits erhalten haben, sitzen damit auf zunehmend wertvollen Assets. Diese seien "hochprofitabel" und könnten "die künftige Produktion und die Cashflows" deutlich ankurbeln. Zu Goldmans Favoriten zählen die kanadischen Unternehmen First Quantum Minerals und Teck Resources sowie die britische Anglo American und die australische Oz Minerals.

Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion

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