Elon Musk glaubt zwar, dass die Welt auf die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz (KI) nicht vorbereitet sei. Der Tesla- und Twitter-CEO arbeitet nun aber bereits an einem eigenen KI-Projekt.

Nach Angaben der Financial Times plant Musk die Gründung eines KI-Startups mit dem Namen X.Ai, um eine "dritte Option" im KI-Wettlauf zwischen der von Microsoft unterstützten OpenAI und Googles DeepMind zu schaffen. Berichten zufolge arbeitet Musk auch an einem KI-Projekt bei Twitter.

Musk war 2015 Mitbegründer von OpenAI als gemeinnütziges Unternehmen, trennte sich jedoch nach einem Machtkampf mit CEO Sam Altman über die Kontrolle und Ausrichtung des Unternehmens, wie das Wall Street Journal berichtet.

Am 17. Februar twitterte er, dass OpenAI als Open-Source-Non-Profit-Unternehmen gegründet wurde, "um ein Gegengewicht zu Google zu bilden, aber jetzt ist es ein Closed-Source-Unternehmen mit maximaler Profitabilität geworden, das effektiv von Microsoft kontrolliert wird. Das war überhaupt nicht meine Absicht".

Vor einigen Wochen forderte Musk eine sechsmonatige Pause für die Entwicklung von KI-Tools, die weiter fortgeschritten sind als GPT-4, der Nachfolger von ChatGPT. Hunderte von Technologieexperten, darunter Apple-Mitbegründer Steve Wozniak, schlossen sich seiner Forderung an und unterzeichneten einen offenen Brief. Der Brief warnte vor massenhafter Fehlinformation und der massenhaften Automatisierung von Arbeitsplätzen.

Am Sonntag stimmte er dem Tweet eines KI-Softwareentwicklers zu, dass die Technologie die Menschen "wie ein Asteroid" treffen werde. Musk ist seit langem der Meinung, dass eine Überwachung der Künstlichen Intelligenz notwendig sei, da er die Technologie als "potenziell gefährlicher als Atombomben" bezeichnete. Laut Musk werde sein KI-Unternehmen die "maximale wahrheitssuchende KI, die versucht, die Natur des Universums zu verstehen".

Das neue KI-Unternehmen könnte Teil von Musks Plänen sein, eine "Super App" mit dem Namen X zu entwickeln. Dazu änderte er bereits in der vergangenen Woche den Firmennamen von Twitter in X Corp., nachdem er mit einer Mantelgesellschaft mit diesem Namen fusioniert hatte.  

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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