SunPower-Aktien haben im bisherigen Jahresverlauf nicht an der breiteren Marktrallye teilgenommen. Ist das der richtige Einstiegszeitpunkt für die Solaraktie?

Der Analyst Pavel Molchanov von der Investmentbank Raymond James hat das Solarenergieunternehmen von "Outperform" auf "Strong buy" hochgestuft. Seiner Meinung nach seien die Bedenken über das Engagement des Unternehmens in Kalifornien angesichts des wenig durchdrungenen US-Solarmarktes für Privathaushalte übertrieben. "Die einzige wirkliche Sorge bei SunPower ist das überdurchschnittliche Engagement in Kalifornien: Der Bundesstaat machte 2022 die Hälfte des Kundenzuwachses von SunPower aus", so Molchanov.

Und weiter: "Dieses Übergewicht in Kalifornien hat SunPower nicht daran gehindert, im Jahr 2023 weiter zu wachsen, da das Unternehmen einen Zuwachs von 90.000 bis 110.000 Kunden erwartet, was einem Anstieg von 20 Prozent im Jahresvergleich entspricht. Selbst wenn der Zuwachs am Ende nur zehn Prozent beträgt, wäre das immer noch mehr als der gesamte US-Markt".

SunPower-Aktien sind in diesem Jahr um rund 43 Prozent gefallen. Diesen Ausverkauf betrachtet der Analyst als "übertrieben". Molchanovs Kursziel von 21 US-Dollar liegt über 100 Prozent über dem letzten Schlusskurs vom Mittwoch: "Wir die jüngste Underperformance der SunPower-Aktie als Kaufgelegenheit."

Die Aktie haussierte in Folge der Hochstufung durch die Bank und schloss den Mittwochshandel um über acht Prozent höher bei 10,30 US-Dollar. Das Handelsvolumen überstieg laut Newswires 11,3 Millionen Aktien, mehr als das Doppelte des Tagesdurchschnitts von 5,1 Millionen.

Aber nicht alle Analysten sind so optimistisch. Die Analysten der Deutschen Bank erwarten einen enttäuschenden Ergebnisbericht im Vergleich zu den Markterwartungen: "Wir haben die vorsichtigste Meinung zu SunPower und erwarten, dass die Ergebnisse des zweiten Quartals gegenüber den Erwartungen der Börse enttäuschend ausfallen werden." SunPower wird seine Earnings voraussichtlich am 1. August veröffentlichen.

Laut Marketscreener covern 26 Analysten die Aktie. Das durchschnittliche Rating lautet derzeit noch "Halten" und impliziert ein Aufwärtspotenzial von rund 48 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Mittwoch.


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Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Zentralredaktion


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