Die US-Regionalbank PacWest gerät offenbar immer mehr in Bedrängnis: Sie kämpft mit Einlagenabflüssen. Obwohl man versichert, dass genügend Liquidität vorhanden sei, stürzt die Aktie ab. Geht die US-Bankenkrise weiter?

Die Aktie der US-Regionalbank Pacific Western Bank (PacWest) hat den gestrigen Handelstag an der Nasdaq mit einem Minus von fast 23 Prozent beendet. Der Grund: Die angeschlagene US-Regionalbank hatte mitgeteilt, dass die Einlagenabflüsse in der ersten Maiwoche wieder zugenommen hätten, so CNBC.

Die Aktien von PacWest haben in diesem Monat mehr als 50 Prozent und in diesem Jahr fast 80 Prozent verloren.

Die US-Regionalbank gab gestern bekannt, dass ihre Einlagen in der Woche vom 1. bis zum 5. Mai um 9,5 Prozent zurückgegangen seien. Die meisten dieser Abflüsse seien auf Medienberichte zurückzuführen, wonach Kreditgeber der Bank strategische Optionen prüften, heißt es.

Die Bank erklärte jedoch, dass sie in der Lage sei, diese Abflüsse mit der verfügbaren Liquidität zu finanzieren. PacWest gab an, dass sie nun über 15 Milliarden US-Dollar an verfügbarer Liquidität verfüge. Dem stünden 5,2 Milliarden US-Dollar an unversicherten Einlagen gegenüber.

Am 4. Mai hatte PacWest noch erklärt, dass es keine "außergewöhnlichen Einlagenbewegungen" gegeben hätte und die Gesamteinlagen seit Ende März gestiegen seien.

Der Dow Jones U.S. Banks Index beendete den gestrigen Handelstag rund 0,68 Prozent im Minus.


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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion


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