Bed Bath & Beyond hat am Montag eine komplexe Finanzierung in Höhe von 1,025 Milliarden US-Dollar vorgeschlagen, um das Unternehmen vor dem Konkurs zu bewahren. Die Aktie fährt Achterbahn. Wird der Plan aufgehen?

Bed Bath & Beyond (BBBY) steht kurz vor einem möglichen Konkurs. Wie Bloomberg berichtet, sei das Unternehmen Zahlungen an Banken und Anleihegläubiger schuldig geblieben. Ehemalige Mitarbeiter klagen zudem, dass sie keine Abfindungen erhalten haben.

Jetzt gibt es zwei Optionen: Das Unternehmen wird in der Insolvenz durch die Schließung weiterer Filialen umstrukturiert. Auf der anderen Seite sei es auch möglich, dass der Einzelhändler seine Vermögenswerte verkaufe und den Betrieb einstellt.

In einem letzten Versuch das zu vermeiden, teilte Bed Bath & Beyond am Montagabend mit, dass es Wertpapiere ausgeben werde, um mehr als eine Milliarde US-Dollar aufzubringen. Der US-Einzelhändler plant demnach, etwa 225 Millionen US-Dollar durch eine Emission von wandelbaren Vorzugsaktien der Serie A zu beschaffen. Weitere 800 Millionen US-Dollar könnten durch die Ausübung von Optionsscheinen zum Kauf von Stammaktien aufgebracht werden.

Den Erlös soll dazu verwendet werden, die verpassten Zahlungen an Banken und Anleihegläubiger zurückzuzahlen und die leeren Regale in den Geschäften zu füllen.

Das Unternehmen warnte jedoch gleichzeitig, dass die derzeitigen Aktionäre seiner Stammaktien "durch die Ausgabe der Wertpapiere in diesem Angebot erheblich verwässert werden". BBBY werde außerdem wahrscheinlich Konkurs anmelden, wenn der Finanzierungsplan scheitert.

Die Ankündigung folgte auf einen turbulenten Handelstag für die BBBY-Aktie. Zunächst stiegen die Titel um 92 Prozent auf 5,86 US-Dollar. Nach Veröffentlichung der Pläne fiel die Aktie im nachbörslichen Handel um mehr als 36 Prozent.

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Autorin: Gina Moesing, wallstreet:online Zentralredaktion


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