Aufwärtstrend in Sicht: ASML-Aktien vor spannenden Zeiten

Kurz bevor ASML seine Quartalszahlen bekannt gibt, sind die Analysten bereits gespannt auf das zu erwartende Ergebnis. Trotz eines beeindruckenden Jahresauftakts zeigt sich die Aktie des niederländischen Chipherstellers unmittelbar vor der Veröffentlichung der Zahlen am 17. April relativ stabil, mit einem Kursplus von 2,64 Prozent im letzten Monat. Die Vorhersagen der Analysten deuten jedoch auf erhebliches Wachstumspotenzial hin, was die Aufmerksamkeit der Investoren geweckt hat.

Analysten erwarten strukturelles Wachstum

Das renommierte Analysehaus Bernstein Research hat die ASML-Aktie weiterhin mit einem „Outperform“-Rating und einem Kursziel von 980 Euro eingestuft. Die Analystin Sara Russo sieht eine Übergangsphase beim Chiphersteller, die durch die neuen Quartalszahlen nochmals bestätigt werden sollte. Überraschende Buchungen im letzten Quartal haben die Analysten besonders optimistisch gestimmt, was darauf hindeutet, dass ASML bis zum Jahr 2025 deutlich an Wachstum gewinnen könnte.

Chancen im Chip-Sektor

Auch das Analysehaus Jefferies hat sich eingehend mit ASML beschäftigt und sieht in der Aktie ein erhebliches Aufwärtspotenzial. Analyst Janardan Menon bestätigte die Bewertung mit „Buy“ und ein Kursziel von 1.260 Euro. Er begründet dies mit den strukturellen Wachstumsaussichten und starken zyklischen Faktoren, die die Aktien des Chip-Sektors bis 2025 begünstigen sollten. Menon hebt hervor, dass gesunde Cash-Renditen ebenfalls für ein Investment in ASML sprechen, welches er zu seinen Top-Auswahlmöglichkeiten in der Branche zählt.

Neue Studie zur Halbleiter-Branche

Diese positiven Einschätzungen kommen zu einer Zeit, in der die Halbleiterbranche laut einer Studie von „Mordor Intelligence“ bis zum Jahr 2029 jährlich um über zehn Prozent wachsen soll, was den Marktwert auf etwa 1,2 Billionen US-Dollar treiben könnte. Dies zeigt, dass sowohl ASML als auch andere Chip-Aktien wie Infineon erhebliche Chancen bieten könnten, die derzeit womöglich noch nicht vollständig in den Aktienkursen eingepreist sind.