Auch unsere beiden heutigen Protagonisten BASF und Bayer suchen nach Stabilität. Beide Aktien mussten zuletzt anerkennen, dass sie noch nicht bereit sind, wichtige Widerstände zu überspringen. Daraufhin haben Gewinnmitnahmen eingesetzt. Nun gilt es für BASF und Bayer, einen tragfähigen Boden zu finden. 

BASF – Aktie wankt.

Die BASF-Aktie (WKN: BASF11 | ISIN: DE000BASF111 | Ticker-Symbol: BAS) zeigte in den letzten Wochen und Monaten eine beeindruckende Aufwärtsbewegung. Während dieser gelang es der Aktie, zahlreiche Widerstände aus dem Weg zu räumen und so die Bewegung mit immer neuen Kaufsignalen anzuheizen. Mit dem Erreichen der markanten Widerstandszone 54+ Euro / 55+ Euro endete die Bewegung jedoch; zumindest vorerst. Gewinnmitnahmen setzten ein und die Aktie unter Druck… 

BSF Aktie

Der obere Chart verdeutlicht die spannende Konstellation und das Bemühen der Aktie, im Bereich von 52,5 Euro einen tragfähigen Konsolidierungsboden zu finden. Dass der kurzfristige Aufwärtstrend (grün dargestellt) noch immer intakt ist, lässt nach wie vor die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung erwarten. Sollte es allerdings unter die wichtige Unterstützungszone 50 Euro / 48 Euro gehen, müsste die Lage neu bewertet werden. Von Analystenseite gab es zuletzt einen kleinen Dämpfer für die BASF-Aktie. So stuften die Analysten der Deutsche Bank Research die Aktie von „buy“ auf „hold“ herab, beließen das Kursziel aber unverändert bei 56 Euro.

Bayer – Aktie scheitert

Unsere letzte Kommentierung zur Bayer-Aktie (WKN: BAY001 | ISIN: DE000BAY0017 | Ticker-Symbol: BAYN) überschrieben wir am 31. März mit „Aktie bläst zur Aufholjagd.“. Die Aktie nahm Ende März die eminent wichtige Marke von 30 Euro ins Visier.

Bayer Aktie

Ein Ausbruch über die 30 Euro wäre es gewesen. In diesem Fall wäre die Bodenbildung einen großen Schritt vorangekommen, doch Bayer scheiterte mit dem Versuch, nachhaltig über die 30 Euro auszubrechen. Bereits im Bereich von 29 Euro endeten die Bemühungen. In den letzten Handelstagen kam Bayer zurück. Aus charttechnischer Sicht ist es entscheidend, dass Bayer den Unterstützungsbereich 25,7 Euro nicht nach unten durchbricht. Sollte es hierzu kommen, würde eine Neubewertung notwendig. Kurzum. Eine nachhaltige Erholung lässt mit Blick auf die angespannte fundamentale Gemengelage noch auf sich warten.

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